Jugendfuball B-Jugend von der Niers verpasst Sensation

Jugendfuball · An Spannung war das Achtelfinalspiel im Niederrheinpokal der B-Jugend zwischen dem SV Grefrath/Oedt und dem KC Katnap 07/27 aus Essen kaum zu überbieten. Nur das Ende passte nicht zu diesem Saison-Höhepunkt für das Team von der Niers.

 Kopfballduell im B-Jugend-Pokalspiel zwischen dem SV Grefrath/Oedt (weiß) und dem FC Karnap aus Essen.

Kopfballduell im B-Jugend-Pokalspiel zwischen dem SV Grefrath/Oedt (weiß) und dem FC Karnap aus Essen.

Foto: Wolfgang Kaiser

Die Gäste gewannen mit 2:1 (0:1) nach Verlängerung. Die Essener, die eine Klasse höher angesiedelt sind als die Spielgemeinschaft der Niersgemeinde und in ihrer Gruppe den zweiten Tabellenplatz belegen, waren gewarnt vom überraschenden Sieg der Grefrather gegen den Niederrheinligisten Union Solingen.

Entsprechend machten sie Druck. Doch die Gastgeber hielten mit unbändigem Kampfgeist dagegen und wurden dafür in der 22. Minute durch den Führungstreffer von Moritz von Gierke belohnt. Vorausgegangen war ein schöner Spielzug über Timo Claßen und Kai Perret.

In der zweiten Halbzeit wurden die Essener immer nervöser und bissen sich an der gut stehenden Grefrather Abwehr die Zähne aus. Mit zunehmender Spielzeit rechneten die heimischen Zuschauer schon mit der nächsten Überraschung

Doch zwei Minuten vor dem Ende hoppelte das Leder überaus unglücklich doch noch ins Tor der Hausherren. Das versetzte den Grefrathern wohl einen Nackenschlag. Denn zu Beginn der Verlängerung wirkten die Schützlinge von Trainer Schmitz unkonzentriert und wurden dafür eiskalt durch den Führungstreffer der Gäste bestraft.

Es wurde ruppiger

Grefrath rappelte sich aber nochmal auf. Es wurde ruppiger. Ein Spieler aus Essen sah die Rote Karte. Die restlichen 15 Minuten spielten sich bis auf einige wenige Entlastungsangriffe hauptsächlich in der Hälfte des FC Karnap ab. Doch gegen den dezimierten Gegner gelang es den Grefrathern nicht mehr, das Ruder noch einmal herumzureißen. Die Niederlage war zwar unglücklich, aber letztendlich verdient. Trotzdem können Trainer Schmitz und seine Spieler voller Stolz auf diese Pokalrunde zurückblicken.

(RP/rl)
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