Die Breeze Brothers sorgten am Nachmittag für gute Laune beim Publikum.

Weil nach solch einer Veranstaltung immer viele Kippen aufgesammelt werden müssen, hatte Monika von Söhnen von der Kulturinitiative Grefrath eine tolle Idee, die sie in Düsseldorf entdeckt hatte: Taschenascher. Die kleinen Dosen mit dem fest schließenden Deckel gab die Kulturinitiative vor Ort an rauchende Besucher aus mit der Bitte, Kippen dorthineinzulegen und nicht einfach in den Park zu werfen.

Unter Leitung von Markus Türk präsentierte die Kempen Big Band am frühen Abend auf der Bühne bekannte Songs und von Türk neu geschriebene Stücke. Sänger Ilyas Adjana, noch Schüler am Luise-von-Duesberg-Gymnasium in Kempen, begleitete die Big Band mit seiner wunderbar warmen Stimme.

Dieser Mann ist Büroklammerbieger: Axel Heuting biegt versilberten Kupferdraht mit einer Zange so geschickt, dass daraus ein Schriftzug wird – „Kempen“ etwa oder „Grefrath“. So mancher Besucher ließ sich von Heuting beim Schwingbodenfestival auch den eigenen Namen oder den des Kindes aus Draht biegen.

Die Band Egoecho ist in der Region gut bekannt. „Wir sind richtig froh, nach vier Jahren Abstinenz wieder hier auf der Bühne zu stehen“, hieß es denn auch beim Schwingbodenfestival, „und wir haben richtig Bock darauf, den Park mit euch zum Schwingen zu bringen.“

Viel Applaus gab es immer wieder auch für die Gruppe Belakongo, die auf dem Gelände für Stimmung sorgte, während die große Bühne umgebaut wurde.

Vor dem Auftritt der letzten Band kamen Vertreter der Kulturinitiative Grefrath (King) auf die Bühne und dankten den Helfern, den Vereinsmitgliedern und Sponsoren – und dem Publikum. „Wir sind überwältigt“, brachte es Armin Hoefels (links) vom King-Vorstand auf den Punkt.

Headliner beim Schwingbodenfestival war die Band Mondo Mash Up Soundsystem. Um näher an die Bühne zu kommen, schleppten Besucher von weiter hinten ihre Stehtische nach vorn, rückten immer weiter vor – und taten dann das, was Musikern die größte Freude macht: mitwippen, tanzen, abfeiern.