Kempen Seulenmedaille für Helmut Nitzsche

Kempen · St.Tönis (tre) Keine Begrüßung mit einem Guten Morgen, sondern mit einem Klappertüt gab es gestern im Kaminzimmer des St. Töniser Rathauses. Zwar stand die Überreichung der Seulenmedaille der Stadt Tönisvorst im Mittelpunkt, aber wenn der glückliche Empfänger unter anderem jahrelang bei der Karnevalsgesellschaft Rot-Weiß Vorst aktiv war, dann gehört auch der jecke Ruf dazu. Eigens zur Auszeichnung für den Vorster Helmut Nitzsche (77) war auch das Stadtprinzenpaar Hans IX. und Andrea II. (Schönen) mit ihren Ministern gekommen. „Als Herr Nitzsche erfuhr, dass er die Medaille erhalten wird, fragte er als erstes, wieso denn ausgerechnet er“, schmunzelte Bürgermeister Albert Schwarz. Die Erklärung fügte er gleich an. Der Vorster sei halt in seiner Heimatstadt aufgefallen und das im positiven Sinne. „Ich war wirklich total überrascht“, bestätigte Nitzsche.

St. Tönis (tre) Keine Begrüßung mit einem Guten Morgen, sondern mit einem Klappertüt gab es gestern im Kaminzimmer des St. Töniser Rathauses. Zwar stand die Überreichung der Seulenmedaille der Stadt Tönisvorst im Mittelpunkt, aber wenn der glückliche Empfänger unter anderem jahrelang bei der Karnevalsgesellschaft Rot-Weiß Vorst aktiv war, dann gehört auch der jecke Ruf dazu. Eigens zur Auszeichnung für den Vorster Helmut Nitzsche (77) war auch das Stadtprinzenpaar Hans IX. und Andrea II. (Schönen) mit ihren Ministern gekommen. „Als Herr Nitzsche erfuhr, dass er die Medaille erhalten wird, fragte er als erstes, wieso denn ausgerechnet er“, schmunzelte Bürgermeister Albert Schwarz. Die Erklärung fügte er gleich an. Der Vorster sei halt in seiner Heimatstadt aufgefallen und das im positiven Sinne. „Ich war wirklich total überrascht“, bestätigte Nitzsche.

Der Vorster wurde am 14. April 1929 in Langwaltersdorf im niederschlesischen Walderburger-Bergland geboren. 1945 wurde er aus Schlesien vertrieben. Von Bielefeld ging er 1954 mit seiner Frau Ursula nach Vorst. Der Vollziehungsbeamte wurde engagiertes Mitglied in der Siedlergemeinschaft und baute zwei Jahre später sein lang ersehntes Häuschen. Der Vorsitz im Bund der Vertriebenen von 1960 bis heute, jahrelange Tätigkeit als Sitzungspräsident bei der KG Rot-Weiß Vorst, bei der er mittlerweile Ehrenpräsident ist, Hefteverteiler beim Heimatverein und nicht zuletzt das Dichten machten Nitzsche zu einem bekannten und beliebten Vorster. Übrigens: Seine Frau feierte am Sonntag ihren 78. Geburtstag.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort