Kempens Goldene Zeit (8) Eine Stadt und ihre Partnerstädte

Serie | Kempen · Die Stadt Kempen hat drei Partnerstädte: Wambrechies und Orsay in Frankreich sowie Werdau in Sachsen. Außerdem hat man sich dem vom Kreis Viersen 1971 eingeleiteten Kontakt des Kreises Viersen mit dem britischen Distrikt East Cambridgeshire rund um die Stadt Ely angeschlossen. Mit den beiden französischen Städten ist der Austausch eng, mit Sachsen und England könnte er intensiver sein.

 3. Oktober 1990: Im Werdauer Rathaussaal unterzeichnen ihre Partnerschaft (von links) Kempens damaliger Stadtdirektor Karl Hensel und die Bürgermeister Hans-Günter Liebisch (Werdau) und Karl-Heinz Hermans (Kempen).

3. Oktober 1990: Im Werdauer Rathaussaal unterzeichnen ihre Partnerschaft (von links) Kempens damaliger Stadtdirektor Karl Hensel und die Bürgermeister Hans-Günter Liebisch (Werdau) und Karl-Heinz Hermans (Kempen).

Foto: Manfred Küsters

8. Juli 1962: In der Kathedrale von Reims reichen sich der deutsche Bundeskanzler Konrad Adenauer und der französische Staatspräsident Charles de Gaulle die Hand zur Aussöhnung zwischen ihren Völkern. Aus dem Erbfeind Frankreich wird ein Freund. Auch Kempen nimmt nun Kontakte zum französischen Nachbarn auf. Auslöser der ersten Partnerschaft mit der Stadt Wambrechies in der Nähe von Lille ist ein Kriegsgräberlager des Stadtjugendrings, in dem Jugendliche sich um die Pflege eines deutschen Soldatenfriedhofs kümmern.