Schulstart nach den Weihnachtsferien im Kreis Viersen Schulen für Corona-Tests gerüstet

Kempen/Willich · Zum Schulstart nach den Weihnachtsferien waren am Montag einige Schüler im Kreis Viersen noch in Quarantäne. Wir haben mit den Leitern der Gesamtschule Kempen und dem Lise-Meitner-Gymnasium in Anrath gesprochen.

 Dreimal pro Woche müssen sich Schüler nun testen.

Dreimal pro Woche müssen sich Schüler nun testen.

Foto: dpa/Christoph Soeder

Tausende von Corona-Schnelltests sind zum Schulstart nach den Weihnachtsferien an den Schulen im Kreis Viersen durchgeführt worden. Die Tests gelten für alle an Schule Beteiligten, also nicht nur für Schüler, sondern auch für Lehrer, Inklusionshelfer oder Hausmeister. Die große Testung für alle habe am Montagmorgen gut geklappt, berichtete Uwe Hötter, Leiter der Kempener Gesamtschule und Sprecher für die Kempener Schulen, danach: „Stand jetzt haben wir nicht eine positive Testung.“ Viele Schüler ließen sich Hötter zufolge schon vor Schulbeginn in einem Testzentrum testen und legten entsprechende Belege über ein negatives Testergebnis vor.

Mit Schnelltests sei die Gesamtschule, die mehr als 1200 Schüler zählt, gut versorgt, so Hötter, „wir haben genügend Tests auf Vorrat.“ Viele Tausend Tests braucht er auch, denn an den weiterführenden Schulen sollen die Tests nun dreimal pro Woche durchgeführt werden. Auch wenn diese Tests nicht immer zuverlässig seien, „finde ich die Testungen doch gut, das gibt mehr Sicherheit“, so Hötter.

Ebenso gut versorgt mit Tests ist das Lise-Meitner-Gymnasium in Willich-Anrath, an dem am Montag rund 900 Tests durchgeführt wurden. So kalkuliert Schulleiter Thomas Prell-Holthausen mit rund 3000 Tests, die er pro Woche benötigt: „Ich habe immer einen Vorrat für zwei, drei Wochen da.“ Bei den Tests am Morgen seien zwei positiv ausgefallen, berichtete er. Zudem habe es am Morgen zahlreiche Meldungen von Eltern gegeben, die mitteilten, dass das Kind entweder in Quarantäne sei oder man nach einem positiven PCR-Test noch auf den Quarantänebescheid warte.

Mit dem Vorrat an Tests und den Luftfilteranlagen, die in den Klassen 5 und 6 in den kommenden Tagen aufgebaut werden sollen, sieht sich das Gymnasium gut gerüstet. Sollte man erneut auf digitalen Unterricht wechseln müssen, sei die Infrastruktur da, so Prell-Holthausen. Die Schulleiter hoffen aber, dass es so weit nicht kommt. Hötter: „Präsenzunterricht ist nicht ersetzbar.“

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