Stadt Kempen Schüler entwickeln Hausaufgabenheft

Stadt Kempen · Wer jetzt noch am Luise-von-Duesberg-Gymnasium behauptet, er hätte nicht gewusst, was er an Hausaufgaben hatte, besitzt bestimmt kein neues Hausaufgabenheftes der Schule. Das hat der Ökonomie-Kursus der achten Klasse mit ihrem Lehrer Jan Harpel entwickelt.

 In der großen Pause gingen die Hausaufgabenhefte flott an die Schüler.

In der großen Pause gingen die Hausaufgabenhefte flott an die Schüler.

Foto: Wolfgang Kaiser

Lea Nagels, Jan Lemke, Robin Rathmakers, Galiano Veccioni, Julian Mumme, Tom Platen, Hannes Leuten, Justina Steiner, Kim Luitjens, Nina Veis, Leonie Krieger, Katharian Klüber, Sebastian Rous und Sophie Tippkötter haben ein ansprechendes Layout entwickelt und sich um alle Dinge, die mit der Herausgabe verbunden sind, selbst gekümmert — bis hin zur Werbung, die das Heft mitfinanziert.

Mit Entschuldigungsbriefen

Das Heft beginnt mit einer Information über den Besitzer und nennt wichtige Notfallnummern. Der Stundenplan folgt, dann die Lehrerkürzel. Noten kann man auch eintragen. Danach kommen die Wochenpläne von der ersten bis zur achten Stunde. Wichtig: Freie Tage sind extra gekennzeichnet. Dafür haben sich die Schüler kleine Logos einfallen lassen. Jede Wochenseite hat eine Sparte für Mitteilungen an die Eltern oder auch umgekehrt an die Schule. Für ganz Bequeme gibt es sogar einen vorgedruckten Entschuldigungsbrief für das Fernbleiben vom Unterricht. Drei Exemplare können dort ausgeschnitten werden — das spricht vielleicht für rege Unterrichtsbeteiligung der LvD- Schuler.

Dann haben die Schüler noch alle wichtigen Termine im Schuljahr von August 2012 bis Juli 2013 zusammengetragen. Platz für Notizen und Adressen gibt es ebenso. Rund herum ist das Hausaufgabenheft ein hervorragender Schulplaner. Entsprechend stark war der Andrang beim ersten Verkauf in der großen Pause.

Der günstige Preis von 2,50 Euro für das solide, auf gutem Papier gedruckte un d mit Spiralheftung und einem Schutzumschlag versehene Heft war möglich, weil es in der JVA Geldern-Pont gedruckt wurde und die JVA im Herstellungspreis entgegen kam. 500 Exemplare beträgt die erste Auflage, davon ging schon ein ganzer Teil weg.

Und die Eingangsklassen für das neue Schuljahr 2012/13 erhalten jeweils ein Freiexemplar, gestiftet vom Luise-von-Duesberg-Gymnasium zum Unterrichtsstart nach den Sommerferien.

(sr)
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