Stadtwerke Kempen Richtfest am neuen Kempener Umspannwerk

Kempen · Die Stadtwerke Kempen feiern Richtfest. Anfang 2022 soll die neue Umspannanlage am Industriering Ost ans Netz gehen und die bestehende Anlage ersetzen.

 Bürgermeister Christoph Dellmans (v. li.), Stadtwerke-Geschäftsführer Siegfried Ferling und Zimmerer Martin Klinkenberg beim Richtspruch.

Bürgermeister Christoph Dellmans (v. li.), Stadtwerke-Geschäftsführer Siegfried Ferling und Zimmerer Martin Klinkenberg beim Richtspruch.

Foto: Norbert Prümen

Anfang 2022 soll das neue Umspannwerk der Stadtwerke Kempen am Industriering Ost fertig sein. Jetzt wurde Richtfest gefeiert. Zimmermeister Martin Klinkenberg kletterte zusammen mit Stadtwerke-Geschäftsführer Siegfried Ferling und Bürgermeister Christoph Dellmans hinauf in Höhe des Dachstuhles und sprach den Richtspruch. Ferling machte deutlich, dass die aktuelle Anlage Probleme hinsichtlich Feuchtigkeit, Asbest, Ersatzteilbeschaffung und Gitterschutz aufweise. „Die Anlage ist in die Jahre gekommen. Der Neubau war unumgänglich, wir schreiten jetzt mit modernster Technik voran“, sagte Ferling.

„Seit der Energiewende sind die Anforderungen an den Netzbetrieb deutlich gestiegen“, teilte Sabrina Küppers, Marketingleiterin bei den Stadtwerken Kempen, mit. Um diese Herausforderungen stemmen zu können, wird derzeit auf dem Gelände des jetzigen Umspannwerkes eine neues Gebäude zur Energieverteilung gebaut. Von hieraus versorgen die Stadtwerke die Stadt und ihre Ortsteile mit Strom. Über eine Überlandleitung kommen 110.000 Volt in Kempen an, werden im Umspannwerk mittels zweier Transformatoren auf 10.000 Volt reduziert. In den Ortsnetzstationen erfolgt eine weitere Reduzierung auf 400/230 Volt. Von hier erfolgt schließlich die Verteilung an die Stadtwerkekunden.

Bei diesem Neubau werde darauf geachtet, dass die eingesetzte Technik nachhaltig und für die Zukunft ausgerichtet ist. So werde modernste Technik genutzt, um die Versorgung auf den höchstmöglichen Sicherheitsstandard zu bringen. „So können wir Versorgungs- und Ausfallsicherheit und die Sicherheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter deutlich verbessern“, sagte Ferling.

(ure)
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