Büro ist vorübergend umgezogen Quartiersbüro in Oedt steuert die Entwicklung im Ort

Oedt · An der Hochstraße 24 in Oedt gibt es jetzt vorübergehend ein neues Quartiersbüro für den Grefrather Ortsteil. Denn der bisherige Standort an der Hochstraße 53 kann wegen Umbauarbeiten derzeit nicht genutzt werden. Architektin Anja Lemaire bietet Beratung für Hauseigentümer an. Für Sanierungsvorhaben kann es öffentliche Fördermittel geben.

 Wollen Oedt voranbringen (v.l.n.r.): Frank Pflug, Manfred Lommetz, Nicole Geitner, Maren Rose-Hessler, Anja Le Mairie, Marc Schue und Jens Ernesti.

Wollen Oedt voranbringen (v.l.n.r.): Frank Pflug, Manfred Lommetz, Nicole Geitner, Maren Rose-Hessler, Anja Le Mairie, Marc Schue und Jens Ernesti.

Foto: Wolfgang Kaiser

Die Arbeiten werden voraussichtlich noch etwa zwei Monate andauern. Es gibt gute Gründe, den Besuch des neuen Quartiersbüros nicht auf die lange Bank zu schieben. Das Planungsbüro Heinz Jahnen Pflüger aus Aachen hat das Quartiersbüro jetzt übernommen und macht ganz neue Angebote.

Architektin Anja Lemaire wird ab sofort montags, dienstags und donnerstags in der Zeit von 10 bis 14 Uhr sowie nach telefonischer Vereinbarung unter Ruf: 01578 6366415 zu sprechen sein. Sie steht unter anderem für alle Fragen rund um das Hof- und Fassadenprogramm zur Verfügung. Hausbesitzer können sich beraten lassen, wie sie ihre Fassaden attraktiver gestalten können und wie sie an entsprechende Zuschüsse kommen können. „Sechs Anträge liegen bereits vor“, erklärt Anja Lemaire. Sie nimmt jetzt Kontakt mit den Antragstellern auf.

Projektleiter Frank Pflüger vom Büro Heinz Jahnen Pflüger weiß, dass es keine Selbstverständlichkeit ist, dass Land und Bund Fördermittel für Oedt zur Verfügung stellen: „Grefrath kann sich glücklich schätzen, normalerweise werden nämlich Projekte in Großstädten gefördert.“ Er meint damit das Hof- und Fassadenprogramm. Oedt soll durch entsprechende Sanierungen attraktiver werden. Die Beratung der Architektin Anja Lemaire ist immer kostenfrei, aber nicht umsonst: Hausbesitzer, deren Immobilie im Sanierungsgebiet liegt, können sich beispielsweise auch über Energiesparmöglichkeiten informieren lassen. Warum nicht mal über eine neue Haustür und neue Fenster nachdenken, wenn es für den Austausch Geld vom Staat gibt, und zwar nicht als Kredit, sondern als Zuschuss, der nicht zurückbezahlt werden muss?

Weiterhin sind Förderung des ehrenamtlichen Engagements, Bürgerbeteiligung und Vernetzung wichtige Aufgaben des Quartiersbüros. Neben dem Aachener Architekturbüro ist die Rheinische Gesellschaft für Diakonie mit im Boot mit den bekannten Gesichtern Maren Rose-Hessler und Nicole Geitner. Die freut sich, dass nächste Woche nach langer coronabedingter Unterbrechung der Ideentreff „Perspektive für Oedt“ wieder stattfindet.

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