Unfallstatistik im Kreis Viersen Polizei zählt weniger Unfälle mit Toten

Kreis Viersen · Die Polizei hat am Mittwoch die Verkehrsunfallstatistik für 2020 vorgestellt. Die Zahl der Unfälle insgesamt sank im vergangenen Jahr deutlich. Dabei ging auch die Zahl der Unfälle mit Toten oder Verletzten zurück.

 Bei einem Unfall auf der Tönisberger Straße starb im Oktober 2020 ein zwölfjähriger Junge aus Kempen.

Bei einem Unfall auf der Tönisberger Straße starb im Oktober 2020 ein zwölfjähriger Junge aus Kempen.

Foto: Norbert Prümen

Bei Verkehrsunfällen sind im vergangenen Jahr im Kreis Viersen deutlich weniger Menschen verletzt oder getötet worden als im Vorjahr. Das geht aus der Verkehrsunfallstatistik für 2020 hervor, die die Polizei am Mittwoch vorstellte. Danach gab es im Kreis Viersen im vergangenen Jahr insgesamt 8149 Verkehrsunfälle, im Jahr 2019 waren es 9240. Zählte die Polizei 2019 noch 970 Unfälle mit Menschen, die verletzt oder getötet wurden, waren es im vergangenen Jahr 877 – davon 139 Unfälle in Kempen (Vorjahr: 124), 81 in Tönisvorst (Vorjahr: 94) und 114 in Willich (Vorjahr: 148). In Grefrath gab es 2020 wie 2019 jeweils 34 Unfälle mit Menschen, die dabei verletzt oder getötet wurden. Dass die Zahl der Unfälle in Kempen und Willich vergleichsweise hoch ist, erklärt die Polizei mit der Größe der Städte: In den einwohnerstärkeren Kommunen sei das Fahrzeugaufkommen höher, was auch das Unfallrisiko erhöhe.