Ordnungsamt stoppt spontane Hilfsaktion „Kölsche Tön“ in Kempener Altstadt waren zu laut

Kempen · Ein Benefizkonzert für die Opfer der Hochwasserkatastrophe hat am Samstagabend in der Kempener Altstadt früher als geplant ein Ende genommen.

 Willi Hirschmann betreibt das „Kemp’sche Huus“ (Archivfoto).

Willi Hirschmann betreibt das „Kemp’sche Huus“ (Archivfoto).

Foto: Norbert Prümen

Bei freiem Eintritt und kölschen Klängen hatte das Restaurant „et kemp’sche huus“ zum gemütlichen Abend ab 19 Uhr im Biergarten eingeladen. Zu den „kölschen Tön“ eines Musikers bot das Restaurant Spezialitäten aus der Domstadt an, darunter Flöns, Himmel un Äd, halve Hahn – und natürlich Kölsch vom Fass. 250 Euro hatte Inhaber Willi Hirschmann schon für die Spendendose angekündigt, weitere Spenden sollten in den Hut des Musikers wandern. Doch nach Beschwerden rückte das Ordnungsamt an und forderte den Musiker auf, die Lautstärke zu reduzieren; das Konzert endete daraufhin. „Wir haben es aber nicht untersagt“, berichtete Ordnungsamtsleiter Michael Steckel am Montag. Doch laut sei es gewesen: Die Kollegen hätten die Musik schon auf dem Parkplatz P14 hören können. Man habe es gut gemeint, so Inhaber Hirschmann, und bitte diejenigen, die sich durch die Lautstärke gestört fühlten, um Entschuldigung. Das „kemp’sche huus“ werde die Spendensumme nun auf 500 Euro aufstocken.

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