Gemeinde Grefrath Nicole Geitner will Anlaufstelle für Bürger und Gruppen in Oedt sein

Gemeinde Grefrath · / Mülhausen (mar) Nicole Geitner ist neue Quartiersmanagerin für Oedt und Mülhausen. Die 37 Jahre alte Sozialarbeiterin, die bereits seit 2002 im Oedter Altenzentrum tätig ist und in Kamp-Lintfort lebt, beginnt ihre neue Aufgabe am 1. Oktober. Heimleiter Bernd Spangenberg und der Leiter des Grefrather Sozialamtes, Volkmar Josten, stellten sie gestern im Altenzentrum vor. Möglich gemacht hat diese Teilzeitstelle ein Zuschuss des Deutschen Hilfswerkes (Fernsehlotterie) in Höhe von rund 77 000 Euro. Der wurde nach einem Antrag des Oedter Altenzentrums bewilligt.

 Bernd Spangenberg (links) und Volkmar Josten stellten gestern die neue Quartiersmanagerin Nicole Geitner vor.

Bernd Spangenberg (links) und Volkmar Josten stellten gestern die neue Quartiersmanagerin Nicole Geitner vor.

Foto: Achim Hüskes

Mit dem Geld soll der Quartiersentwicklungsprozess fortgeführt werden. Durch das Projekt "Wohnquartier 4" und der Förderung aus dem Programm "Aktiv im Alter" konnte seit 2009 in Oedt im Rahmen einer altersgerechten Entwicklung einiges bewegt werden. Die Gründung der "Perspektiven für Oedt" ist auch darauf zurückzuführen.

Man wolle jetzt, so Bernd Spangenberg, die Entwicklung weiter vorantreiben. Volkmar Josten: "Das Altenzentrum ist längst zu einem Nachbarschaftszentrum geworden." Einig waren sich Spangenberg, Josten und Geitner, dass in den vergangenen Jahren in Oedt die Struktur gelitten hat. Allein auf der Hochstraße und am Kirchplatz sind mehr als ein Dutzend Geschäfte verloren gegangen. Es kommt hinzu, dass die Entwicklungsmöglichkeiten in Oedt für Neubaugebiete stark eingeschränkt sind.

Das Ziel am Ende der drei Jahre sei, so Spangenberg und Josten, "tragfähige und vernünftige Strukturen" geschaffen zu haben für die weitere Arbeit. Man war sich einig, dass man an der Weiterentwicklung von Oedt arbeiten müsse und dass auch das Angebot für die Bürger stimmen müsse. Die Lebensqualität soll gesteigert werden.

Nicole Geitner möchte die Oedter Bürger aus allen gesellschaftlichen Gruppen motivieren, sich in den Prozess einzubringen und etwas zu tun. Ferner hat sie das Ziel, die Aktivitäten untereinander zu vernetzen. "Ich bin für alle Bürger da", meinte sie gestern. Sie möchte den Kontakt zu den Vereinen suchen, zu Schulen, Kindergärten oder zur Interessengemeinschaft Oedt/Mülhausen. Außerdem will sie weitere Treffpunktmöglichkeiten schaffen.

(mab)
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