Gemeinde Grefrath Neuer Grefrather Ausschuss tagt zum ersten Mal

Gemeinde Grefrath · Premiere für den neuen Bau-, Planungs- und Umweltausschuss der Gemeinde Grefrath: Nach der Kommunalwahl waren der frühere Bauausschuss und der Planungs- und Umweltausschuss zusammengelegt worden. Die Politik vermisste Zahlen zum Sportpark "Auf dem Heidefeld", der vom SV Grefrath in Eigenregie betrieben wird.

Bürgermeister Manfred Lommetz erklärte dazu, dass der Sportverein pro Jahr 45 000 Euro von der Gemeinde bekommt und dieser Betrag auch die Energiekosten beinhaltet. Die SPD erkundigte sich nach dem neuen Netto-Markt auf dem Girmesgelände in Oedt. Das Grundstück ist nach Angaben von Bauamtsleiter Dr. Michael Räppel verkauft worden. Ein Abrissantrag liege vor, doch werde, wie zunächst geplant, der Markt wohl nicht mehr in diesem Jahr eröffnet, so Räppel. Er soll hinter dem Wasserturm auf dem Girmesgelände errichtet werden. Auch mit der Änderung des Bebauungsplanes Gr 51 "Lobbericher Straße" in Grefrath (ehemaliges Gelände der Firma P. H. Schmitz und Tankstelle) ist man gut voran gekommen. Grundsätzliche Bedenken gegen die geänderte Planung waren in der Bürgerversammlung im Frühjahr oder in der Zeit danach nicht vorgebracht worden. So konnte der Ausschuss am Dienstagabend sowohl die erste Änderung des Bebauungsplanes beschließen, als auch deren öffentliche Auslegung. Gegen Ende des Jahres kann der Plan Rechtskraft erlangen, sodass Investor Jannissen aus Viersen im nächsten Jahr mit den Bauarbeiten beginnen kann. Mit dem Neubau von Eigentumswohnungen und einer Sozialstation an der Kreuzung Hohe Straße/Lobbericher Straße/ Schul-und Hinsbecker Straße wird die Eingangssituation zum Ortskern wesentlich attraktiver, da war sich der Ausschuss einig.

Die SPD erkundigte sich auch nach der Dachsanierung an der Oedter Albert-Mooren-Halle und dem aktuellen Stand in Sachen Kolumbarium auf dem Grefrather Friedhof an der Schaphauser Straße. Mit den Arbeiten an der Mooren-Halle ist nach Aussage von Bauamtsleiter Räppel noch nicht begonnen worden. Beim in der ehemaligen Friedhofskapelle geplanten Kolumbarium stehe die Gemeinde kurz vor dem Abschluss der Übertragung an einen Investor.

Ein wenig frustriert waren die Ausschussmitglieder, als es um den Energiebericht 2013 für die gemeindeeigenen Gebäuden ging. Die Zahlen konnten nicht bewertet werden, weil keine Vergleichsangaben vorlagen. Eine entsprechende Software fehlt. Bauamtsleiter Räppel wies allerdings auf teilweise sehr alte Heizungen in einigen Gebäuden hin.

(mab)
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