Naturpark Schwalm-Nette Naturparklehrer Kolb begrüßt 50.000 Schüler

Kempen · KREIS VIERSEN (RP) Seit 28 Jahren bringt Karl-Wilhelm Kolb Kindern der Region die heimische Natur näher. Und um alle Schülerinnen und Schüler, die am Unterrichtsprogramm des Naturparks Schwalm-Nette teilgenommen haben, unterbringen zu können, bräuchte es mittlerweile schon ein Fußballstadion wie den Borussia Park in Mönchengladbach: Lilly aus Schwalmtal ist das 50.000 Kind im Unterrichtsprogramm. "Die Kinder können bei uns - anders als beim Unterricht im Klassenraum - die Natur hautnah erleben und die Vielfalt mit eigenen Augen sehen", begründet Karl-Wilhelm Kolb den Erfolg der Naturpark-Angebote.

 Behutsam betrachten und bestimmen die Waldnieler Schüler, was sie im Kranenbach gefangen haben.

Behutsam betrachten und bestimmen die Waldnieler Schüler, was sie im Kranenbach gefangen haben.

Foto: Naturpark Schwalm-Nette

KREIS VIERSEN (RP) Seit 28 Jahren bringt Karl-Wilhelm Kolb Kindern der Region die heimische Natur näher. Und um alle Schülerinnen und Schüler, die am Unterrichtsprogramm des Naturparks Schwalm-Nette teilgenommen haben, unterbringen zu können, bräuchte es mittlerweile schon ein Fußballstadion wie den Borussia Park in Mönchengladbach: Lilly aus Schwalmtal ist das 50.000 Kind im Unterrichtsprogramm. "Die Kinder können bei uns - anders als beim Unterricht im Klassenraum - die Natur hautnah erleben und die Vielfalt mit eigenen Augen sehen", begründet Karl-Wilhelm Kolb den Erfolg der Naturpark-Angebote.

Lilly und ihre Schulkameraden von der Gemeinschaftsgrundschule Waldniel sind treue Stammgäste, wie Lehrerin Inga Quandel versichert: "Unsere Schule hat schon oft mit dem Naturpark zusammengearbeitet." Ihre Kollegin Eva Schmitt ergänzt: "Mittlerweile sind die Bildungsangebote des Naturparks fester Bestandteil im Unterricht der dritten und vierten Klassen." Zum Jubiläum geht es für die vierten Klassen an den Kranenbach im Waldnieler Kaiserpark. Nachdem Kolb die Verhaltensregeln am Wasser, den Umgang mit Kescher und Schalen sowie das Arten-Bestimmungsbuch erklärt hat, können die Schüler auch schon loslegen. Es dauert nicht lange, und Jelle ruft: "Ich habe einen Fisch gefangen." Weitere Kinder bringen andere Tiere. Nach und nach bestimmen die Grundschüler 15 unterschiedliche Arten von Wasserlebewesen. Die Vielzahl überrascht die Mädchen und Jungen.

Weitere Arten kann zumindest Lilly nun entdecken: Karl-Wilhelm Kolb überreichte seiner 50.000 Schülerin Arten-Bestimmungsbücher als Geschenk. Lilly weiß schon genau, wo diese zum ersten Mal zum Einsatz kommen werden: "Bei einem Ausflug mit meinen Eltern zum Hariksee." Und auch die anderen Kinder gingen nicht leer aus: Im Anschluss an den Unterricht lud der Naturpark die Klasse in die Eisdiele ein.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort