Stadt Kempen Nächstes Prinzenpaar gesucht

Stadt Kempen · Das amtierende Kempener Prinzenpaar fürchtet den Aschermittwoch: "Da klingelt morgens der Wecker und alles ist vorbei", bedauert Peter Croonenbroeck (60). Für den Maschinenbauingenieur und seine Frau und Prinzessin Marianne I. geht das dritte, letzte Amtsjahr zu Ende.

"Es war wunderschön", sagt Peter I.. Der Posaunist erinnert sich an "genial schöne Veranstaltungen", an Treffen in Kindergärten und Schulen: "Wenn da 500 Kinder ein Karnevalslied singen, bekommt man Gänsehaut. Das kann kein Geld bezahlen. Und eine halbe Stunde später sind wir bei Senioren, singen gemeinsam Schunkellieder, einfach herrlich." Als Höhepunkt haben beide den Rosenmontagszug 2010 empfunden, zu Herzen gehend die Narrenmesse. Sie danken dem Kempener Karnevalsverein (KKV) und ihrem Adjutanten Rainer Pasch, der sie stets so aufmerksam umsorge.

Wer Ähnliches als Prinzenpaar 2013 bis 2015 erleben will, kann sich beim KKV bewerben. Kandidaten müssen in der Stadt Kempen wohnen, aber es muss kein Paar sein, obwohl es das erste Mal so wäre, und es kann ganz jung sein. Natürlich kostet das Prinzenamt Geld, "aber es muss nicht unbedingt teuer sein", sagt KKV-Chef Heinz Kox. Die Wahl trifft der engere, dreiköpfige Vorstand bis Ende Mai. Prinzenproklamation ist am 11.11. im Rathaus — erstmals am Sonntag.

(RP/rl)
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