Der Fachjurist weiß aber auch, dass das heimische Platt immer mehr aus dem Alltag verschwindet, fast nur noch von alten Menschen gesprochen wird. Trotz aller Bemühungen wie Bücher oder Lesungen ist er pessimistisch, was den Erhalt der niederrheinischen Mundart angeht: "Unser Platt stirbt aus." Der 78-Jährige kennt und liebt seit seiner Kindheit diese Sprache, mit der er im Elternhaus am St. Huberter Hohenzollernplatz aufwuchs und das er auch am Kempener Gymnasium Thomaeum ungezwungen auf dem Schulhof sprach. Das erste Buch, das Jupp Pasch mit acht Jahren selbst las, war ein Gedichtband des Kempener Mundartautors Wilhelm Grobben. 1956 veröffentlichte Pasch seine ersten Texte auf Platt im Kreisheimatbuch. Es folgten rund 20 Bücher des fleißigen Autors: Eigene Gedichte und Texte, Märchensammlung, Liederbuch, Anthologien, aber auch heimatkundliche Werke wie das zum ehemaligen St. Huberter Krankenhaus.

Mitmachen Schreiben Sie uns per Postkarte oder im Internet, wen Sie für die Aktion vorschlagen möchten: Redaktion Kempen, Engerstraße 20, 47906 Kempen, oder www.rp-online.de/UnsereBestenKempen. In den nächsten Wochen stellen wir Ihnen Personen vor, die wir mit den Kennziffern 01 bis 10 kennzeichnen. Voten Sie im Netz oder per Telefon für Ihren Favoriten: 01379/880204 - 01 bis 10*. Die letzten Ziffern richten sich nach der Kennziffer der Person, für die Sie voten möchten (*50 Cent/Anruf aus dem dt. Festnetz, ggf. abweichende Preise aus dem Mobilfunk); die heutige Hotline lautet 01379/880204 — 09