Gemeinde Grefrath Museum: Der Eingang nimmt Gestalt an

Gemeinde Grefrath · Der neue Eingangsbereich des Niederrheinischen Freilichtmuseums hat Form angenommen. Das Gebäude steht und die Innenarbeiten haben begonnen. Die Eröffnung ist für Mitte April geplant.

 Dr. Andreas Coenen (r.) und Herbert Verlinden vor dem neuen Eingangsbreich des Freilichtmuseums Dorenburg in Grefrath. Für den April ist die offizielle Eröffnung vorgesehen.

Dr. Andreas Coenen (r.) und Herbert Verlinden vor dem neuen Eingangsbreich des Freilichtmuseums Dorenburg in Grefrath. Für den April ist die offizielle Eröffnung vorgesehen.

Foto: wolfgang kaiser

"Genauso haben wir es uns vorgestellt. Der Besucher tritt ein und hat direkt die Dorenburg vor Augen", freut sich Kreisdirektor Dr. Andreas Coenen. Eintreten durch die gläserne Eingangsfront und im gleichen Moment den Blick auf die Dorenburg genießen, das ist bereits möglich im neuen Eingangsgebäudes für das Niederrheinische Freilichtmuseum. Denn wenn auch ringsum noch Baustelle pur herrscht, so steht das schmucke Holzhaus, versehen mit den beiden großen Glasfronten, bereits.

Der Bau des neuen Eingangsbereiches zwischen Eisportzentrum und Freibad ist gut vorangeschritten. Wo im September noch der Schuppen der Gemeindewerke Grefrath gestanden hat, steht nun das 300 Quadratmeter große Eingangsgebäude mit dem geneigten Flachdach. "Wir liegen gut im Zeitplan", sagt Coenen, der zusammen mit Herbert Verlinden, Leiter des Technischen Gebäudemanagements des Kreises Viersen, vor Ort ist und sich von den Fortschritten überzeugt.

"Ein weiteres Highlight neben den Glaseingangsfronten ist sicherlich die Überkopfverglasung", meint Verlinden und deutet nach oben in den Bereich zwischen Kasse, Toiletten und dem Pädagogikraum, wo gerade eine gewaltige Glasplatte, am Kran hängend, vorbeischwebt. Während im zukünftigen Kassenraum das Geräusch einer Schleifhexe zu hören ist, bestimmt ein Stückchen weiter das Schaben von Mauerkellen die Geräuschkulisse. Mehrere Männer sind damit beschäftigt, die Handschlagziegel zu verputzen. Denn nicht überall wird Holz das Bild bestimmen.

Die Handschlagziegel, die unter anderem im Außenbereich auch für die Abgrenzung des 17 Meter langen, barrierefreien Zugangs benutzt werden, trifft der Besucher auch im Eingangsinnerem wieder an.

Ein Strahlen entlockt Coenen und Verlinden die 18 Quadratmeter große durchgehende Glasscheibe im Pädagogikraum. Sie bestimmt die gesamte westliche Seite des Raumes. Auch hier fällt der Blick, vorbei an altem Baumbestand, auf die Dorenburg. "Die Kutscherremise, die den Blick auf die Dorenburg noch ein wenig verstellt, wird innerhalb des Museumsgeländes noch versetzt", informiert Coenen. Den Notausgang ziert noch eine Spannplatte und statt Eichenparkett ist es der nackte Estrich, der das Bild des Fußbodens bestimmt.

Aus den Wänden ragen Kabel und das Dämmmaterial stapelt sich überall. Ständerwerk, wo die Toiletten entstehen werden und blaue Schutzfolie an den Fenstern, wo die Fensterbänke fehlen. Es gibt noch viel zu tun im und am Museum, aber bis zur geplanten Eröffnung Mitte April der neuen Eingangsbreichs wird voraussichtlich alles fertig sein.

(mab)
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