Monatsstatistik Weniger Arbeitslose im Kreis Viersen
Kreis Viersen · Besonders gesunken ist die Zahl der Langzeitarbeitslosen. Auch Jugendliche profitieren vom positiven Trend.
Auf dem Arbeitsmarkt des Kreises Viersen hat sich um die Jahreswende herum so gut wie gar nichts getan. Die Zahl der Arbeitslosen sank im Dezember um 16 auf 15.184. Die Quote liegt unverändert bei 5,5 Prozent. Auch im abgelaufenen Jahr war der Arbeitsmarkt von großer Dynamik geprägt. Im Kreis haben sich von Januar bis Dezember 23.301 Männer und Frauen arbeitslos gemeldet. Auf der anderen Seite jedoch haben 24.118 Personen eine neue Stelle gefunden.
Profitiert haben von diesem positiven Trend auch die Jugendlichen und jungen Erwachsenen bis zu 25 Jahren. Im Dezember stieg die Zahl der Arbeitslosen aus dieser Altersklasse zwar um 13 auf 685, aber im Vergleich zum Vorjahr sank sie um 75. Den größten Erfolg aber gibt es bei den Langzeitarbeitslosen: Die Zahl der Arbeitslosen sank hier auf Kreisebene binnen Jahresfrist um 383 auf 3523, allein im Dezember um 53. Hier seien aber weiterhin große Anstrengungen notwendig, um möglichst viele Menschen nach langer Zeit ohne Beschäftigung wieder in den Arbeitsmarkt einzugliedern, sagte Bettina Rademacher-Bensing, Vorsitzende der Agentur für Arbeit Krefeld-Kreis Viersen bei der Vorlage der Statistik.
Sie ist zuversichtlich, dass die positive Tendenz auf dem Arbeitsmarkt des Kreises Viersen sich auch in diesem Jahr fortsetzt. Für die nächsten beiden Monate rechnet sie aber saisonbedingt mit einem Anstieg der Arbeitslosigkeit.
Am günstigsten sieht es einmal mehr in der Geschäftsstelle Kempen (mit Grefrath und Tönisvorst) aus. Hier liegt die Zahl der Arbeitslosen bei 1933 (Quote 4,4). In der Geschäftsstelle Nettetal (mit Brüggen) sind 1815 Personen als arbeitslos gemeldet, die Quote liegt bei 5,8 Prozent. Sogar bei 5,9 Prozent liegt die Quote in der Geschäftsstelle Viersen (mit Willich, Niederkrüchten und Schwalmtal). 5179 Frauen und Männer sind hier auf der Suche nach einer Arbeitsstelle.
