Stadt Kempen Mietvergleich: Thomasstadt ist ein ziemlich teures Pflaster

Stadt Kempen · Besonders bei Wohnungen im oberen Segment muss man tief in die Tasche greifen.

 Auch im Kempener Hagelkreuz gibt es nicht genug preiswerte Mietwohnungen.

Auch im Kempener Hagelkreuz gibt es nicht genug preiswerte Mietwohnungen.

Foto: Kaiser

Im Kreis Viersen haben sich die Mieten zwischen April 2015 und März 2016 nur wenig verändert. Die Vermieter nahmen mit durchschnittlich 6,26 Euro pro Quadratmeter 1,5 Prozent mehr. Das geht aus dem neuesten LEG-Wohnungsmarktreport hervor, der jetzt vorliegt.

Kempen ist ein ziemlich teures Pflaster, im teuersten Zehntel der Wohnungen müssen Mieter mit fast zehn Euro pro Quadratmeter tief in die Tasche greifen. Das ist der Höchstwert im Kreis Viersen. Im mittleren Bereich sind durchschnittlich rund sieben Euro fällig. Auf der anderen Seite überrascht Kempen mit den preisgünstigsten Angeboten, hier liegt die Thomasstadt bei Mieten von 4,15 Euro. Solch hohe Preisspannen seien ansonsten nur in Großstädten typisch, unter den kleineren Städten Nordrhein-Westfalens sei Kempen eine der Ausnahmen.

Willich kommt mit einer durchschnittlichen Mietet von 6,94 Euro auf Platz 2 im Kreis Viersen. Die Wohnungen der oberen Preisklasse erreichen mit 9,26 fast das Kempener Niveau.

Der Anteil, den die Mieterhaushalte von ihrer Kaufkraft für Mieter aufbringen müssen, liegt in Viersen mit 20,8 Prozent am höchsten. Schuld ist die mit 3259 Euro geringste Haushaltskaufkraft. Die ist in Willich mit 4424 Euro am größten. Mit 16,4 Prozent weist Willich die geringste Mietkostenquote im Kreis auf.

(hd)
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