Stadt Kempen Martinszug – die Fackeln sind da

Stadt Kempen · Kaum waren Sonntag die ersten Fackeln entlang der Fenster des Rathausfoyers aufgestellt, kamen schon die ersten neugierigen Besucher. Bis zum Ende der Herbstferien am 5. November sind sie dort zu sehen.

 Die Fackeln sind seit gestern im Rathaus zu sehen.

Die Fackeln sind seit gestern im Rathaus zu sehen.

Foto: wolfgang kaiser

Die Schüler aller Schulen haben sich jede Menge schöner Motive einfallen lassen. Und egal ob i-Dötzchen oder Oberstufenschüler, der Ergebnisse können sich wirklich sehen lassen. Da gibt es Motive aus dem Bilderbuch "Die Raupe Nimmersatt", aber auch passend zur Jahreszeit Herbstmotive, ebenso taucht auch die Martinsgans auf. Schüler der Martinschule haben sich Fenster für ein Martin-Kirchenfenster einfallen lassen. Ein Thema, was auch Propst Dr. Thomas Eicker interessiert haben mag, der ebenfalls zu den ersten neugierigen Besuchern gehörte.

Fackeln mit sicherer Statik

Wiederkehrendes Motiv auch das Fachwerk der historischen Altstadt. Andere haben auf der Laterne Szenen aus ihrem Lebensweg verewigt. Witzig ist die Idee der Erich Kästner Realschule eine bunte Palette von kulinarischen Köstlichkeiten zu basteln. Eine ganz besondere Idee hatte der Mathematik-Leistungskurs Q 1 vom Luise-von Duesberg-Gymnasium. Im Unterricht nahm Lehrerin Gisela Ditzen Statik durch. Mit den neuen Kenntnissen bauten sie eine Kirche. Und bekamen dafür sogar Fördergelder vom Schulkollegium aus Düsseldorf. Der zuständige Beamte war so angetan, dass er nun am Kempener Martinszug teilnimmt, erzählte Kunstlehrerin Elisabeth Bergau.

Karl-Heinz Hermans, Vorsitzender des Martin-Vereins freute sich, dass die Fackeln so lange im Rathaus stehen. Außerdem fällt in die Zeit der Hubertusmarkt, der ja auch Besucher von auswärts anzieht, freute er sich. Viel zu tun hatten Natalie Lehnicker, Laurenz Hartmann, Ramon Bohl, Jakob Heckmann und Martin Langer aus Jahrgangsstufe sieben der Martinschule gemeinsam mit ihrem Lehrer Markus Pricken die jeweils passenden Plätze für die Fackeln zu finden. Schließlich wurden es im Laufe des Vormittags immer mehr.

Jeweils zwei Fackeln pro Klasse, die aber meist in Begleitung vieler Klassenkameraden gebracht wurden. Erst im Zug zu sehen sind die Fackeln von rund hundert Schülern aus Wambrechies, die eigens für den Martinszug nach Kempen kommen, wie Karl-Heinz Hermans erzählte.

(sr)
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