Kempenerin Ausgezeichnet Malteserorden für Krankenschwestern

Kempen · KEMPEN/VIERSEN (RP) AlexandraMaar und SilviaKeimes sind vom Malteserorden für ihren Einsatz in der Flüchtlingshilfe ausgezeichnet worden. Der Kempener Stadtbeauftragte FrankLange hat den Mitarbeiterinnen der Gesundheitsstation den besonderen Malteserorden überreicht. Seit 1997 betreibt der Malteser Hilfsdienst Kempen im Auftrag der Stadt Viersen eine Station zur gesundheitlichen Erstversorgung

 Frank Lange überreicht die Plaketten des Malteserordens an Silvia Keimes (links) und Alexandra Maar.

Frank Lange überreicht die Plaketten des Malteserordens an Silvia Keimes (links) und Alexandra Maar.

Foto: Galli/Malteser

KEMPEN/VIERSEN (RP) Alexandra Maar und Silvia Keimes sind vom Malteserorden für ihren Einsatz in der Flüchtlingshilfe ausgezeichnet worden. Der Kempener Stadtbeauftragte Frank Lange hat den Mitarbeiterinnen der Gesundheitsstation den besonderen Malteserorden überreicht. Seit 1997 betreibt der Malteser Hilfsdienst Kempen im Auftrag der Stadt Viersen eine Station zur gesundheitlichen Erstversorgung

von Asylbewerbern. In dieser Einrichtung sind die Krankenschwestern Alexandra Maar und Silvia Keimes im Einsatz.

"Die beiden Damen haben die Auszeichnung wahrlich verdient. Ihr Einsatz ist uneigennützig und sicher nicht einfach", sagte Frank Lange, der sich beim Malteser-Dachverband für die Ordensverleihung eingesetzt hatte und die Plakette nun im Auftrag des Großkanzlers Albrecht von Boeselager überreichte.

Alexandra Maar aus Kempen und Silvia Keimes aus Mönchengladbach, sichtlich überrascht von der Ehrung, bedankten sich. "Dieser Orden würdigt unsere Arbeit in der Gesundheitsstation und gibt uns Auftrieb für die anstehenden Herausforderungen", sagt Alexandra

Maar.

Es sind Herausforderungen, die trotz des momentan abebbenden Flüchtlingsstroms nicht geringer werden: Die Krankenschwestern müssen im Gespräch oder bei einer Untersuchung feststellen, ob es sich um eine Bagatellerkrankung handelt und sie mit einem rezeptfreien Medikament helfen können. Andernfalls vermitteln sie einen Termin beim Arzt. "Auch eine Nachsorge kann in der Station erfolgen", berichtet Silvia Keimes.

(RP)
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