Kempen Lob für Kempens Grünzüge

Kempen · Eine große Belohnung erhielt das Kempener Grünflächenamt am Samstag für seine langjährige Arbeit. Die Stadt bekam die Anerkennung der Karl-Foerster-Stiftung für die Gestaltung des öffentlichen Grüns in der Stadt

Die vielfältigen zu jeder Zeit blühenden und grünenden Plätze in Kempen zeigte Kempens Grünflächenamtsleiterin Patricia Schürmann beim Festakt im Rokokosaal anlässlich der Verleihung des Karl-Foerster-Preises an die Stadt Kempen. "Das besondere Grün in Kempen" hatte Schürmann ihre Präsentation betitelt. Davon hatten sich die Vertreter der Karl-Foerster-Stiftung bereits am Vormittag überzeugt. Mit einer roten Bimmelbahn fuhren sie quer durch die Stadt. Und Schürmann betonte in Anlehnung an ein Zitat von Karl Foerster. das Grünflächenamt werde "weiterhin eine endlose Aufgabe vor uns haben, der wir uns stellen werden."

Professor Dr. Cassian Schmidt hielt einen Fachvortrag über Staudenmischpflanzungen mit relativ wenig Pflegeaufwand. Von der Umsetzung in der Stadt Kempen zeigte er sich begeistert. er lobte das Engagement des Grünflächenamtes. Ausführlich erklärte er die Wirkung von Mischpflanzungen im Straßengrün. Da habe sogar er noch etwas dazu gelernt, sagte der frühere Kempener Bürgermeister Karl-Heinz Hermans nach dem Vortrag.

Professor Dr. Norbert Kühn und Vroni Heinrich von der Stiftung überreichten den Preis, eine vom Künstler Günter Anlauf gestaltete Skulptur. Die Laudatio hielt Professor Heinz Hollmann. Nach den vorangegangen Vorträgen meinte er "das Lob liegt in der Luft". Er würdigte das "Konzept des langen Atems", das der Begrünung von Kempen in allen Stadtteilen zugrunde liege. Vroni Heinrich hatte das städtische Grün übrigens ganz durch Zufall entdeckt. Freunde hatten ihr den Tipp gegeben, dass sich ein Besuch in Kempen lohne. Und schon bei der Ankunft am Bahnhof war sie angetan und schlug Kempen für den Preis vor. Dem schloss sich der Stiftungsvorstand nach ausführlicher Begehung der Stadt an.

Der stellvertretende Bürgermeister Otto Birkmann freute sich für die Anerkennung der Arbeit des Grünflächenamtes. Damit reihe sich die Stadt in eine Reihe teils viel größerer Städte ein. Die liebevoll grün gestalteten Anlagen würden nicht nur die Kempener, sondern auch die vielen Besucher der Stadt genießen. Qualität, Experimentierfreudigkeit und die gute Zusammenarbeit vieler Ämter der Stadt hätten dies hervorgebracht.

Ganz zum Schluss kam der erst im vergangenen Jahr pensionierte Grünflächenamtsleiter Dieter Adams ans Mikrophon. Er hat vor 25 Jahren das Amt aufgebaut, es stetig weiter entwickelt. Er dankte seiner Nachfolgerin und dem stellvertretenden Amtsleiter Klaus Hermann sowie den Mitarbeitern für ihr Engagement.

(sr)
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