Ausstellung in Kempen zeigt Menschen mit Behinderung in Corona-Zeiten Berührende Bilder aus dem Lockdown

Kempen · Wie haben Menschen mit Behinderung die Corona-Pandemie erlebt? André Sole-Bergers hat Fotos von Menschen gemacht, die in einer Lebenshilfe-Wohnstätte in Kempen leben. Die Fotos sind jetzt in Schaufenstern zu sehen.

 Die Wanderausstellung „Inklusion. Vergessen in der Pandemie“ zeigt Aufnahmen, die im ersten Lockdown in einer Lebenshilfe-Wohnstätte in Kempen entstanden. Zitate der Fotografierten geben ein Einblick, wie sie diese Zeit empfanden. „Da hatte man Zeit für einen richtig gründlichen Zimmerputz“, sagt Roman Wittpahl, der im Rollstuhl sitzt. André Sole-Bergers fotografierte ihn beim Staubsaugen.  Foto: Sole-Bergers

Die Wanderausstellung „Inklusion. Vergessen in der Pandemie“ zeigt Aufnahmen, die im ersten Lockdown in einer Lebenshilfe-Wohnstätte in Kempen entstanden. Zitate der Fotografierten geben ein Einblick, wie sie diese Zeit empfanden. „Da hatte man Zeit für einen richtig gründlichen Zimmerputz“, sagt Roman Wittpahl, der im Rollstuhl sitzt. André Sole-Bergers fotografierte ihn beim Staubsaugen. Foto: Sole-Bergers

Foto: André Sole-Bergers

Als im März 2020 das gesamte öffentliche Leben in Deutschland heruntergefahren wurde, begann für viele Menschen eine harte Zeit. Freizeitaktivitäten, kulturelle Veranstaltungen, Treffen mit Freunden – viele Dinge, die so selbstverständlich erschienen, waren plötzlich nicht mehr möglich. „Stillstand. Ungewissheit. Angst. Die Corona-Pandemie legte den Würgegriff um die Menschheit. Ein beklemmender Zustand.“ So formuliert es André Sole-Bergers, der als Inklusionsmanager für die Lebenshilfe Kreis Viersen tätig ist, auf den Postkarten, die für die Wanderausstellung „Inklusion. Vergessen in der Pandemie“ ausgegeben werden. Die Bilder der Ausstellung sind jetzt in Kempener Schaufenstern zu sehen.