Landschaftsarchitekt aus Kempen 20 Jahre die Natur in Hombroich gestaltet

Kempen · Mit 31 Jahren hatte der Kempener Burkhard Damm als Landschaftsarchitekt unter dem Hombroich-Gründer Karl-Heinrich-Müller angefangen.

 Als Landschaftsarchitekt war der Kempener Burkhard Damm ein wesentlicher Teil von Hombroich — schon zu Zeiten, als Karl-Herinrich Müller noch lebte.

Als Landschaftsarchitekt war der Kempener Burkhard Damm ein wesentlicher Teil von Hombroich — schon zu Zeiten, als Karl-Herinrich Müller noch lebte.

Foto: Bittner, Helga

Ohne Burkhard Damm gäbe es die Museumsinsel Hombroich nicht. Das ist zu hoch gegriffen? Ja und nein. Natürlich ist Karl-Heinrich Müller der „Erfinder“ des Kunst- und Kulturraums Hombroich. Und Landschaftsarchitekt Bernhard Korte der Planer des Kerns rund um das Rosa Haus. Der Park und Villa, die um die Jahrhundertwende mit eigenen Gräben versehen wurden, wiederherstellte, als Müller das Areal gekauft hatte und schon bald feststellen musste, dass es nicht reichte für seine umfangreiche Kunstsammlung. Müller kaufte mehr Land dazu, überzog die Auenlandschaft mit einem Netz von Pavillons von Erwin Heerich, in denen Werke von Yves Klein ebenso ihren Platz bekamen wie die jahrtausende alten Statuen der Khmer. Und Korte? Der hat die Landschaft erst mal renaturiert. Zehn Jahre, bis 1994, stand Korte an Müllers Seite. Und dann kam Burkhard Damm.