Corona im Kreis Viersen Landrat warnt vor Masken-Ende an Schulen

Kreis Viersen · Im Kreis Viersen wurden am Mittwoch 50 neue Corona-Fälle bekannt, vier neue Fälle gab es in Altenheimen in Kempen und Grefrath. Landrat Andreas Coenen warnt davor, die Maskenpflicht an Schulen aufzuheben.

 Landrat Andreas Coenen sieht ein Ende der Maskenpflicht an Schulen kritisch.

Landrat Andreas Coenen sieht ein Ende der Maskenpflicht an Schulen kritisch.

Foto: Ja/Knappe, Joerg (jkn)

Im Kreis Viersen sind am Mittwoch, 27. Oktober, 50 neue Corona-Fälle bekannt geworden. Aktuell gelten 344 Menschen im Kreisgebiet als infiziert – davon 59 in Willich, 37 in Kempen, 25 in Grefrath und 17 in Tönisvorst. Drei neue Fälle meldete der Kreis Viersen aus dem Von-Broichhausen-Stift in Kempen, einen neuen Fall aus dem evangelischen Altenzentrum in Grefrath-Oedt.

Die Zahl der neuen bestätigten Fälle in den vergangenen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner steigt laut Robert-Koch-Institut (RKI) von 58,6 auf 67,7. Die Sieben-Tage-Inzidenz des Landes NRW liegt bei 79,2.

Unter den Neuinfizierten sind viele Jüngere. So meldete der Kreis am Mittwoch neun neue Fälle in der Altersgruppe der Kinder bis neun Jahre, acht in der Gruppe der Zehn- bis 19-Jährigen.

Landrat Andreas Coenen (CDU) warnt davor, die Maskenpflicht an Schulen aufzuheben. Zu entsprechenden Überlegungen des Landes NRW erklärte Coenen: „Natürlich wäre es schön, die Pandemie wäre zu Ende und wir bräuchten keine Masken mehr. Wir müssen uns aber der Wirklichkeit stellen. Die vierte Welle der Pandemie ist bereits in vollem Gange. Wir müssen unbedingt verhindern, dass Schüler und Eltern wieder unter Distanzunterricht und Schulschließungen zu leiden haben.“

Schüler, die noch nicht zwölf Jahre alt seien, konnten noch nicht geimpft werden, auch unter den älteren gebe es noch viele Ungeimpfte. „Das Tragen von Masken bleibt darum nötig, um den Präsenzunterricht dauerhaft aufrecht zu erhalten“, so Coenen.

(biro)
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