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Landesarbeitsminister De Beukelaer: Laumann sagt Hilfe zu

Kempen · Der Landesminister appelliert an die soziale Verantwortung des Unternehmens.

 Minister Laumann setzt sich für Kempen ein.

Minister Laumann setzt sich für Kempen ein.

Foto: dpa

Der Kreis Viersener CDU-Bundestagsabgeordnete Uwe Schummer hatte Ende vergangenen Jahres mit dem Betriebsrat des Kempener Traditionsunternehmens DeBeukelaer vereinbart, sich an den Landesarbeitsminister Karl-Josef Laumann zu wenden, um gemeinsam abzuwägen, welche Möglichkeiten bestehen, um den Standort am Niederrhein noch zu retten. Der Minister zeigte wenig Verständnis dafür, dass das Unternehmen das Fachwissen der langjährigen Mitarbeiter bei der Produktion und der Qualität der Produkte aufgeben und nach Kahla in Thüringen verlagern will.

Laumann erinnert daran, dass jedes Unternehmen eine Sozialbindung habe. Es gehe um Arbeitsplätze, aber auch um die Familien, die sich hier eine Lebensgrundlage geschaffen haben. Laumann erwartet, dass Griesson-DeBeukelaer sich seiner sozialen Verantwortung stellt. Kempen ist seit 63 Jahren die Heimat der Prinzenrolle. Der Arbeits- und Sozialminister des Landes bot an, mit Rat und Tat die Anliegen des Betriebsrates zu unterstützen.

„Der Niederrhein und die Stadt Kempen sind als Standort eine Premiummarke. Von hier aus erreicht jedes Unternehmen rund 20 Millionen Menschen innerhalb einer Stunde Autofahrt. Das ist auch verbrauchernah. Das sollte Griesson-De Beukelaer nicht vergessen und alternative Optionen ernsthaft prüfen. Nicht Zentralisierung, sondern dezentral in den Regionen stark zu sein, hält eine Premiummarke stark“, unterstreicht Uwe Schummer.

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