„Ringenberg-Relaunch“ Neues aus dem Kulturraum Niederrhein

Kempen · Der Kulturraum Niederrhein ist mit seiner Muziek Biennale Niederrhein und den Themenjahren des Kulturgeschichtlichen Museumsnetzwerkes Rhein-Maas weit über seine Grenzen hinaus sichtbar. Nun soll ab diesem Jahr der strukturelle Ausbau der Künstler- und Künstlerinnenförderung vorangetrieben werden, indem das dichte Aufgebot internationaler Sammlungen und Museen für zeitgenössische Kunst, der Kunstvereine und Kunstkollektive sowie der Stipendienangebote für Künstler und Künstlerinnen enger miteinander verzahnt wird und Mehrwerteffekte forciert werden.

Im Fokus dabei steht ein „Ringenberg-Relaunch“. Schloss Ringenberg in Hamminkeln (Kreis Wesel) ist seit 50 Jahren ein „Hotspot“ der Künstlerförderung am Niederrhein, der aktuell an einem programmatischen Wendepunkt steht. Ein Fachsymposium, das der Kulturraum Niederrhein in Kooperation mit dem Landesbüro für Bildende Kunst NRW am 1. Juli auf Ringenberg ausrichten wird, soll in diversen Workshops mit landesweiten Vertretern aller „Kunstberufsfelder“ innovative Programmlinien und Maßnahmenplanungen erarbeiten. Im Anschluss an die Expertenworkshops beginnt ab 17 Uhr der öffentliche Teil der Tagung, der die Arbeitsergebnisse vorstellt und zum offenen Austausch mit anschließendem Beisammensein im Schlosshof einlädt (Anmeldung unter misterek-plagge@kulturraum-niederrhein.de).

Im Kontext des Strukturausbaus der Künstler- und Künstlerinnenförderung am Niederrhein schreibt der Kulturraum Niederrhein zum 1. Juli eine Stelle aus. Gesucht wird eine überzeugende Persönlichkeit für den Aufbau vernetzter Strukturen der Künstler/innenförderung am Niederrhein, Mitwirkung beim Relaunch des Residenzprogrammes „Schloss Ringenberg“ in enger Abstimmung mit der Derik-Baegert-Gesellschaft und der Stadt Hamminkeln sowie Mittel- und Partnerakquisition.

Diejenigen, die ein regionales Kulturprojekt planen und nach Fördermöglichkeiten suchen, sind heute schon eingeladen zur offenen Sommersitzung des Arbeitskreises Regionalkultur am 4. Juli in der Haldern Pop-Bar, Rees. Hier können Projektideen vorgestellt, Kooperationspartner empfohlen und Fördermöglichkeiten erörtert werden. Bis zum 30. September können sich Vereine, Verbände, Kommunen, Institutionen, Privatpersonen und freie Träger um eine Förderung im Rahmen der Regionalen Kulturpolitik des Landes bewerben. Antragsteller sollten sich unbedingt rechtzeitig in der Geschäftsstelle des Kulturraums beraten lassen (Tel.: 02152 8098910).

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