Grefrath Großes Familienfest im Schwingbodenpark

GREFRATH · Jede Menge Live-Musik, Spieleparcours, Kunstaktionen und -ausstellungen: Die Grefrather Kultur-Initiative hatte wieder ein tolles Programm zusammengestellt. Viele Besucher – auch aus dem Umland – kamen nach Grefrath.

 Auch die Musiker der Gruppe „The Happy Gangstas“ aus Düsseldorf begeisterten am Samstag beim großen Kultur- und Familienfest im Grefrather Schwingbodenpark.

Auch die Musiker der Gruppe „The Happy Gangstas“ aus Düsseldorf begeisterten am Samstag beim großen Kultur- und Familienfest im Grefrather Schwingbodenpark.

Foto: Norbert Prümen

Etliche Familien wollten dabei sein, viele Eltern und Großeltern brachten ihre Kinder und Enkel mit, machten es sich auf den mitgebrachten Decken bequem. Einmal mehr wurde der Schwingboden- oder diesmal auch Schwingbodenpark von Musikern als auch von anderen Gruppen und Vereinen in Beschlag . Beim großartig angenommenen Festival, zu dem erneut die Grefrather Kultur-Initiative, kurz KinG genannt, eingeladen hatte.

Die Vorbereitungen der King-Vorständler, unter anderem von Armin Höfels, Matthias Krause, Manfred Lommetz und Susanne Freiheit, lohnten allemal. „Es ist totaler Wahnsinn, soviel Besucher waren es noch nie“, war mittendrin der KinG-Vorsitzende, Vollblutmusiker Markus Türk, überaus beeindruckt. Das Festival war gegen 19 Uhr mittendrin. „Und derzeit dürften es bereits 2500 bis 3000 Besucher hier gewesen sein“, schätzte Türk.

Etwas aufgeregt war anfangs der Grefrather Gitarrist Christopher Janowski schon. Damals trat er noch in der Rock-Band „Feinstes Fleisch“ auf. Jetzt spielten die vier Jungs in ihrer neuen Formation „EgoEcho“ vor allem deutschen Rock und Pop. Auch sie, mit ihrem Sänger Felix Ehren (31), kamen an einigen Zugaben nicht vorbei, wie „Mensch ärgere dich, aber bitte ohne mich“.

Das Publikum war kunterbunt gemischt, kam von überall her. Wie Maria Jewanski aus Nettetal. Sie sagte: „Eigentlich sind mein Lebensgefährte und ich wegen der Band von Dennis Hormes gekommen, aber es war bisher alles sehr schön, vor allem hat mir gefallen , dass so viele Familien mit ihren Kindern da sind, hier ist nichts Überdrehtes.“

Es waren insgesamt fünf Bands, die auf der Festbühne die Instrumente in die Hand nahmen, darunter war erneut die von Markus Türk geleitete Kempens Bigband. Swing, Blues, Jazz, Rock oder Reggae wurde gespielt. So von der zehnköpfigen Chemnitzer Band „Meniak“ oder von der Krefelder Rock-Formation „Of Heroes & other Villains“. „Meniak“ war außerdem dabei, wie natürlich Dennis Hormes mit seiner Band.

„Ich war schon häufiger hier, das ist schon stark“, meinte der 62-jährige Grefrather Norbert Terkatz, der bei den Motorradfreunden Niederrhein mitmacht. „Super, es gefällt uns hier sehr gut“, sagte Hanne Klein, die vor allem wegen des Sängers von „Ego Echo“, Felix Ehren, gekommen war. „Denn er ist ein Physiotherapeut und ich bin seine Patientin“, erläuterte die Kaldenkirchenerin. Eine Ehepaar aus Hüls war ebenfalls begeistert, auch wenn sie sich voll auf ihre 14 Monate alte Tochter Emilia konzentrieren mussten.

Die Musik, darunter auch einige Straßenmusikanten, die durch die Menge spazierten, war aber längst nicht alles. Zahlreiche Vereinigungen nutzten die Gelegenheit, sich vorzustellen Angefangen von der Parcoursgruppe der Turnerschaft, über den Verein „Älter werden in Grefrath“ bis zum „Haus an der Dorenburg“, das dort sein Sommerfest feierte.

Spielparcours waren aufgebaut, Sprayer legten sich ins Zeug, Bio-Läden gaben ihre Produkte aus und mittendrin boten einige Frauen Kunstgewerbliches oder ihre Bilder an. Wie die Vinkrather Künstlerin Verena Lienen-Hoefels. Sie hatte unter anderem passend zum Festival einige Acryl-Bilder gemalt, eines zeigte den Musiker Dennis Hormes. Zum Schluss entfachte die Waldjugend Viersen ein kleines Lagerfeuer, mit dazu gehörender Gitarrenmusik.

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