Vorfälle in Kitas in Viersen, Kempen und Tönisvorst Vor einem Jahr starb die kleine Greta

Viersen/Kempen/Tönisvorst · Die ehemalige Erzieherin Sandra M. misshandelte das damals zweijährige Mädchen in einer Viersener Kita so stark, dass es knapp zwei Wochen später starb. Was sich seitdem in den Einrichtungen, in denen sie tätig war, verändert hat.

 Im vergangenen Sommer erinnerten bemalte Steine und Kerzen vor dem Eingang der städtischen Kindertagesstätte am Steinkreis in Viersen an den Tod der kleinen Greta.

Im vergangenen Sommer erinnerten bemalte Steine und Kerzen vor dem Eingang der städtischen Kindertagesstätte am Steinkreis in Viersen an den Tod der kleinen Greta.

Foto: dpa/Bernd Thissen

Ein neu gepflanzter Kirschbaum auf dem Gelände der Kindertagesstätte am Steinkreis in Viersen erinnert an die kleine Greta. Er soll dort wachsen – allerdings nicht als Mahnmal oder Gedenkstätte. Es werden darunter also keine Blumen oder Gegenstände zur Erinnerung niedergelegt. Vielmehr sei der Baum Teil des Kindergartenalltags, sagt Stadtsprecher Frank Schliffke. Greta starb am 4. Mai 2020, einen Tag nach ihrem dritten Geburtstag und knapp zwei Wochen, nachdem eine Erzieherin ihr während des Mittagsschlafs den Brustkorb bis zum Atemstillstand zusammengedrückt hatte.