Kommunikation testen Kreis Viersen übt am Donnerstag für den Ernstfall

Kreis Viersen · Wie gut die Kommunikation im Ernstfall im Kreis Viersen funktioniert, wird am 20. April getestet. Einsatzfahrzeuge werden auch mit Alarm unterwegs sein.

In den Städten und Gemeinden im Kreis Viersen wird am 20. April für den Ernstfall geprobt (Symbolbild).

In den Städten und Gemeinden im Kreis Viersen wird am 20. April für den Ernstfall geprobt (Symbolbild).

Foto: dpa/Robert Michael

Im Kreis Viersen wird es am Donnerstag, 20. April, laut: Einsatzfahrzeuge des Katastrophenschutzes und Motorräder werden im Kreisgebiet mit Alarm unterwegs sein. Grund: Der Kreis Viersen probt am Donnerstag für den Ernstfall. Eine Gefahr für die Bevölkerung bestehe zu dieser Zeit nicht, teilte der Kreis am Mittwoch mit.

Nach dem Umzug des Amtes für Bevölkerungsschutz des Kreises Viersen in die neuen Räume in Grefrath führt der Kreis Viersen am Donnerstag gemeinsam mit allen Kommunen, der Polizei und den Hilfsorganisationen eine Kommunikationsübung durch. Rainer Höckels, Leiter des Amtes für Bevölkerungsschutz des Kreises, erklärt: „Wir führen die Übung durch, um nach Verlagerung des Amtes zu beobachten, welche Wege und Zeiten sich am neuen Standort im Hinblick auf die Kommunikation ergeben. Aus diesen Beobachtungen erhalten wir sicherlich Erkenntnisse, was wir bei Krisenfällen künftig beachten müssen – und werden dies zeitnah angehen.“

Während der Übung werden verschiedene Informationswege getestet. Auch die Bevölkerungsschutz-Leuchttürme im Kreisgebiet werden einbezogen. „Die Leuchttürme sind ein Element des Katastrophenschutzmanagements des Kreises Viersen mit allen neun kreisangehörigen Kommunen. Sie dienen bei einem möglichen Stromausfall als zentrale Orte der Hilfe und Information innerhalb des Kreisgebietes“, sagt Jens Ernesti, Dezernent für Bevölkerungsschutz.  Bürgerinnen und Bürger können dort Notfälle melden und sich mit Informationen versorgen. Der Kreis betont aber auch: „Die Leuchttürme stellen keinen Ersatz der wegfallenden Versorgungsressourcen dar.“ Bürger sollten für den Ernstfall also selbst vorsorgen und Vorräte anlegen.

„Insbesondere im Falle einer Krise ist eine reibungslose Kommunikation unabdingbar. Übungen dieser Art sind für uns deshalb von höchster Relevanz. So können wir Routinen entwickeln, Pläne anpassen und sind schneller einsatzbereit“, so Landrat Andreas Coenen (CDU).

(biro)
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