Kommentar Schwere Schlappe für die SPD

Meinung · Die Kommunalwahlen in Grefrath brachten bei der Bürgermeisterwahl das erwartbare Ergebnis: Stefan Schumeckers (CDU) landet zwar deutlich mit fast 45 Prozent auf dem ersten Platz, für die absolute Mehrheit reichte es indes nicht.

Er muss am 27. September in die Stichwahl mit Jens Ernesti, der mit 33 Prozent auf dem zweiten Platz landete. Roland Angenvoort, Bürgermeisterkandidat der SPD, schaffte mit 22 Prozent ein respektables Ergebnis. Das kann man von der SPD bei der Ratswahl nun nicht gerade behaupten. Der Wähler strafte die SPD wohl auch für ihre parteiinterne Zerstrittenheit im Vorfeld der Wahl ab. Fraktionschef Jochen Monhof verließ die Partei, weil die SPD den Kandidaten Jens Ernesti nicht mit unterstützen wollte. Sensationell ist das zweistellige Ergebnis der neuen Wählergemeinschaft GOVM. Die verspricht mehr Transparenz und Bürgerbeteiligung. Das kam beim Wähler besonders gut an.