Kommentar Oedt und der Aufschwung

Vor Jahren wurde Oedt in einer Umfrage des Radiosenders „Eins Live“ zum ödesten Nest in Nordrhein-Westfalen gewählt. Dazu hat sicher der Name eine ganze Menge beigetragen, aber im Kern wussten die Oedter: Ganz unrecht haben die Radiohörer da wohl nicht.

Dieser Zustand hat jahrelang angehalten, der Ortsteil dümpelte vor sich hin. Das hat sich geändert. Das liegt unter anderem an Christian Karpenkiel, der als Pächter der Albert-Mooren-Halle so richtig etwas auf die Beine gestellt hat und das weiter tut. Da wäre weiterhin der Besuch der Regierungspräsidentin im Oktober 2018 im Oedter Rathaus. Sie sagte großzügige Unterstützung aus Düsseldorf für eine Umgestaltung des Oedters Ortskerns zu.

Den Ball nahmen die Oedter gern auf und rollten die Ärmel hoch. Besonders Quartiersmanagerin Nicole Geitner und Wirtschaftsförderer Jens Ernesti packten an, um das Integrierte städtebauliche Entwicklungskonzept (ISEK), eine echte Chance für Oedt, zu einem für alle positiven Ende zu bringen. Dann würde Bürgermeister Manfred Lommetz sein Versprechen, das er bei der Zusage der Mittel machte, nicht brechen, nämlich, nie mehr etwas Negatives über die Bezirksregierung zu sagen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort