Kommentar Nach der Wahl neu diskutieren

Vor der Kommunalwahl wollen die Politiker in Kempen keine heißen Eisen mehr anpacken. Daher hat die Mehrheit im zuständigen Ausschuss für Ordnungsangelegenheiten dem Ansinnen des Kempener Werberings, den Weihnachtsmarkt zumindest auf dem Buttermarkt für die Adventszeit dauerhaft zu etablieren, Anfang Juni eine Absage erteilt.

Werbering und Wochenmarkt-Beschicker sollen sich zunächst auf eine einvernehmliche Lösung einigen. Das haben sie aber bisher nicht getan. Ein Gesprächsangebot des Werberings lehnten die Marktleute ab, wollten erst die Entscheidung der Politik abwarten.

Ganz gleich, wie die Diskussion nach den Kommunalwahlen am 13. September weitergeht, der neue Bürgermeister und der neue Stadtrat müssen aktiv werden. Der Weihnachtsmarkt ist ein wichtiges Aushängeschild für Kempen, für den die Stadt in den vergangenen Jahren viel zu wenig getan hat. Der Werbering braucht deutlich mehr Unterstützung aus Rathaus und Politik. Für die Marktbeschicker muss ebenfalls eine akzeptable Lösung her.

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