Kita-Beiträge Elternbeiträge auf dem Prüfstand

KEMPEN · Für den Jugendhilfeausschuss hat die Stadt die Einnahmen neu berechnet, sollten mehr Eltern von Beiträgen für Kita, Kindertagespflege oder OGS befreit werden.

(rei) Grüne und CDU wollen in Kempen, dass mehr Eltern von den Beiträgen zur Kinderbetreuung in der Tagespflege, im Kindergarten oder im Offenen Ganztag der Schulen (OGS) befreit werden. Dazu haben beide Ratsfraktionen im Februar dieses Jahres entsprechende Anträge gestellt. Das Thema steht nun auf der Tagesordnung der nächsten Sitzung des Jugendhilfeausschusses am kommenden Dienstag, 18. Juni, um 18 Uhr im Kempener Rathaus am Buttermarkt. Jugenddezernent Michael Klee hat eine ergebnisoffene Beratungsvorlage erarbeiten lassen, mit der die Auswirkungen veränderter Beitragsfreigrenzen bei der Kinderbetreuung auf die Einnahmesituation der Stadt erläutert werden.

Bisher müssen Eltern mit einem eigenen Einkommen bis 20.000 Euro im Jahr keine Beiträge für die Kinderbetreuung in Tagespflege, Kita oder OGS bezahlen. In diesen drei Bereichen sind die Eingruppierungen der Eltern nicht einheitlich. Bei Tagespflege und Kita erfolgt die Einstufung in Schritten à 5000 Euro, bei der OGS in Schritten à 10.000 und 15.000 Euro.

Eine spürbare Entlastung der Eltern ist aus Sicht der Stadt erst ab 30.000 Euro Jahreseinkommen möglich. Sollten die Freigrenzen auf 30.000 Euro angehoben werden, würde dies 70.900 Euro weniger Einnahmen für die Stadt bedeuten, bei 40.000 Euro wären es 227.750 Euro.

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