Einblick in den Unterricht Wie digitale Geräte an Kempener Grundschulen eingesetzt werden

Kempen · Vertreter der Stadt, der Politik und Mitglieder des Schulausschusses machten sich ein Bild vom Einsatz der Medien im Unterricht. Weitere iPads wurden in Aussicht gestellt.

Livestream mit Schulleiter Stefan Ungruhe an der katholischen Grundschule an der Wiesenstraße.

Livestream mit Schulleiter Stefan Ungruhe an der katholischen Grundschule an der Wiesenstraße.

Foto: Wolfgang Kaiser

In den vergangenen drei Jahren hat sich an den Kempener Grundschulen hinsichtlich der Medienentwicklung viel getan. Im Zuge von Corona mussten viele Geräte wie iPads oder große Bildschirme für alle fünf Grundschulen angeschafft werden. Jetzt waren Vertreter aus der Verwaltung der Stadt Kempen sowie auch aus der Politik und dem Schulausschuss eingeladen, sich ein Bild vom Einsatz der Medien im Unterricht zu machen. „Dafür hat eine dritte Klasse einen Einblick in eine Unterrichtsstunde gegeben“, sagt Stefan Ungruhe, Schulleiter der katholischen Grundschule Wiesenstraße. Auch die Digitalisierungsbeauftragten aller städtischen Grundschulen waren anwesend.

So haben die Schülerinnen und Schüler Fantasiefiguren zunächst in Partnerarbeit beschrieben und ihre Ergebnisse anschließend auf einem großen Bildschirm vor der ganzen Klasse und allen Vertretern präsentiert. „Der Termin war eine Art Bilanz, aber wir möchten der Stadt auch danke sagen“, so Stefan Ungruhe. „Aus Sicht des Schulträgers war es sehr erfreulich zu sehen, dass die aus dem im vergangenen Jahr beschlossenen Medienentwicklungsplan getätigten Investitionen im Bereich der Digitalisierung der Schulen zielgerichtet eingesetzt wurden“, so eine Sprecherin der Stadt Kempen auf Anfrage. Die Grundschulen in Kempen seien gut ausgestattet, urteilen auch die Digitalisierungsbeauftragten. Bei den Gesprächen sei auch darüber gesprochen worden, dass an dieser Stelle nicht Schluss sein dürfe. „Zukünftig würden wir uns alle eine Eins-zu-Eins-Ausstattung wünschen“, sagt Stefan Ungruhe. Das bedeutet, dass dann jedes Kind ein eigenes iPad in der Schule hätte und die Geräte noch mehr im Unterricht integriert werden könnten.

Wie viel die Stadt Kempen im vergangenen Jahren in die digitale Ausstattung ihrer Grundschulen investiert hat, wird in der letzten Schulausschusssitzung Ende November bekannt gegeben.

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