Am Samstag im „Whistle“ Gitarrenklänge schon im Mutterleib

Kempen · Der Kempener Gitarrist Clemens Bombien hat eine eigene Band gegründet: „Crimson Shade“. Die stellt sich jetzt im Irish Pub „The Whistle“ der Öffentlichkeit vor. Ein Porträt.

Clemens Bombien (25) hat den Blues-Rock im Blut – und seine Finger, wann immer möglich, an der Gitarre. Die mit fingerfertigen Akkorden zum Klingen zu bringen, durchzieht wie ein roter Faden sein Leben. Klein-Clemens war noch im Mutterleib, als ihm die Liebe zum E-Gitarrenspiel kam – damals noch von Vinyl-Schallplatten.

 Clemens Bombien, Gründer der Band „Crimson Shade“ bei einem Konzert in Krefeld.

Clemens Bombien, Gründer der Band „Crimson Shade“ bei einem Konzert in Krefeld.

Foto: R. Dönicke

Die legte Vater Bernhard gerne auf, um die Rhythmen seiner Blues-Idole Eric Clapton, ZZ Top, der Stones und anderer erklingen zu lassen. Clemens war neun, als er in Essen sein erstes Blues-Rock-Gitarrenkonzert erlebte. Als er zwölf war, schenkte sein Vater ihm die erste E-Gitarre. Freddy Jansen, Gitarrenlehrer von der Mozartstraße in Kempen, vermittelte dem Jungen das Basiswissen.

Mit 15 war er so weit, Melodien aus dem Gedächtnis nachzuspielen. Im Februar 2006 legte der Kempener ohne Probe mit seinem musikalischen Ziehvater, dem Blues-Gitarristen Pete Haycock aus Frankfurt, im Krefelder Jazzkeller einen umjubelten Auftritt hin. Damals fingen seine Videos an, Aufsehen zu erregen: Der Internet-Fernsehsender mag4musicians stellte ihn als „herausragendes Nachwuchstalent aus Deutschland“ vor. Mit 17 machte er zum ersten Mal in einer Band mit. Im vergangenen Jahr, mit 24, hat er seine eigene Gruppe gegründet: die „Crimson Shade“. „Die besteht aus Musikern, die ihre Liebe zum Blues-Rock professionell umsetzen“, sagt der Kempener.

Am Samstag, 3. November, gibt die Truppe ab 20.30 Uhr ihr Debüt in der Kempener Kult-Kneipe „The Whistle“, St. Huberter Straße 20. Da die Gästezahl mit 120 ihr Limit erreicht und Karten nur an der Abendkasse zu haben sind, sollte der Einlass ab 19.30 Uhr genutzt werden, denn es liegen schon zahlreiche Anfragen vor.

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