Im Jahr 2019 verfügte jeder Einwohner in Nordrhein-Westfalen rein rechnerisch über ein durchschnittliches Jahreseinkommen von 23.093 Euro, das waren 631 Euro mehr als ein Jahr zuvor. Das geht aus einem Bericht hervor, den das Statistische Landesamt IT NRW jetzt vorgelegt hat. Mit 53.601 Euro wies Attendorn im Kreis Olpe das höchste verfügbare Einkommen je Einwohner unter allen 396 Städten und Gemeinden in NRW auf. Auf den Plätzen zwei und drei folgen Schalksmühle mit 37.686 Euro sowie Meerbusch mit 34.194 Euro, am unteren Ende der Skala rangierten Gelsenkirchen mit 17.015 Euro und Kranenburg mit 16.990 Euro.

Unter dem verfügbaren Einkommen verstehen die Statistiker die Summe, die privaten Haushalten durchschnittlich für Konsum- und Sparzwecke zur Verfügung steht. Jeder Kempener verfügte danach 2019 über ein Durchschnittseinkommen von 27.203 Euro – was Kempen im Ranking der Städte und Gemeinden Platz 42 beschert, noch vor Düsseldorf (43). Ein Jahr zuvor landete Kempen mit 26.235 Euro auf Platz 48. Seit 2013 ist das durchschnittliche Jahreseinkommen der Kempener gestiegen, damals lag es bei 22.155 Euro (Platz 73). In Willich lag das Durchschnittseinkommen pro Kopf im Jahr 2019 bei 25.701 Euro, was der Stadt im Ranking der NRW-Kommunen Platz 80 beschert. 2018 lag Willich mit 24.694 Euro noch auf Platz 90. Für Tönisvorst errechneten die Statistiker für 2019 ein durchschnittliches Einkommen von 24.720 Euro (Platz 145), im Vorjahr lag es noch bei 23.841 Euro (148). Für Grefrather machten die Statistiker ein Durchschnittseinkommen von 24.281 Euro aus (Platz 174), 2018 lag es bei 23.469 Euro (176).