Kommentar Schwieriges Werben um Stimmen

Kempen · Wahlkampf in Corona-Zeiten ist für Politiker auf dem Lande kein leichtes Geschäft. Einige nutzen die Sozialen Medien, um ihre Botschaften unters Wahlvolk zu bringen. Damit erreichen Sie zwar viele potenziellen Wähler, aber das ersetzt nicht die persönliche Begegnung mit den Bürgern.

Die ist am ehesten im klassischen Straßenwahlkampf an Info-Ständen auf Marktplätzen, in Fußgängerzonen oder bei Podiumsdiskussionen in Schulen oder in Veranstaltungshallen möglich. Dort können sich die Wähler ein authentischeres Bild von den Kandidaten machen, können Fragen stellen, zu Themen beispielsweise, die sie besonders bewegen.

Wann dazu die Gelegenheit besteht, ist derzeit ungewiss. Bereits geplante Gespräche mit Vereinsvertretern oder Bürgerdialoge wurden abgesagt. Ob sie bis zur Wahl im September noch stattfinden können, ist fraglich. Die Kandidaten hoffen sehr, bald in den direkten Dialog mit ihren potenziellen Wählern treten zu können. Indes: Noch stehen nicht alle Bewerber fest. Auch in Kempen stehen in den kommenden Wochen noch Wahlversammlungen einzelner Parteien an. Dort soll unter besonderen Corona-Schutzbestimmungen das Personal bestimmt werden, mit dem man am Wahltag 13. September Stimmen und Mandate gewinnen möchte. rei

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