Förderverein St. Josef 1000 Euro für die Kempener Tafel gespendet
Kempen · Auf Einladung des Fördervereins St. Josef plauderte Kabarettist und Moderator Stefan Verhasselt in Kempen über Gott und die Welt. Von dem Abend profitiert auch die Kempener Tafel.
Der Talkabend mit Stefan Verhasselt in St. Josef hat der Kempener Tafel des Vereins Martinus-Hilfe eine willkommene Spende eingebracht. 1000 Euro konnten der Kempener Kabarettist und Radiomoderator Verhasselt sowie Ina Germes-Dohmen und Heribert Welter vom Förderverein St. Josef dem Vorsitzenden der Kempener Tafel, Bruno Wrede, symbolisch übergeben. Verhasselt, der für den Talk kein Honorar haben wollte, hatte am Ende der Veranstaltung angekündigt, dass er den Erlös einer Türkollekte komplett an die Kempener Tafel spenden wolle.
Der Vorstand des Fördervereins St. Josef rundete daraufhin mit den Eingängen aus der Getränkekasse und eigenen Beträgen auf die runde Summe von 1000 Euro auf. Wrede war überrascht und erfreut von dieser Spende, denn die Tafel kann zusätzliche Geldspenden für die laufenden Kosten wie Miete und Benzin immer gebrauchen. Bei einem kleinen Rundgang durch die Räumlichkeiten der Tafel erläuterte er, wie die Verteilung der Lebensmittel abläuft, worauf dabei besonders geachtet werden muss – auch aus lebensmittelhygienischer Sicht – und welche Voraussetzungen die Menschen mitbringen müssen, um Kunden der Tafel zu werden. Viele Lebensmittelgeschäfte aus Kempen und Umgebung spenden regelmäßig Lebensmittel, aber auch Kleidung und Hausrat für Bedürftige. Insgesamt 52 Ehrenamtler sind wochentags als Fahrer und Sortierer tätig und geben die Lebensmittel an rund 300 bedürftige Einzelpersonen oder Familien aus.
Verhasselt und die beiden Vorsitzenden des Fördervereins zeigten sich beeindruckt von der Professionalität und der großen logistischen Leistung, die hinter dem Hilfsangebot steckt. Dass der Talkabend als Benefiz-Veranstaltung in Kempen helfen kann, freut die drei besonders.
