Zahlreichen Gebührenänderungen stimmte der Rat zu, wobei die Friedhofsgebühren die größte Steigerung zu verzeichnen haben. Lommetz teilte auf Anfrage der Grünen mit, das eine Besichtigung des Oedter Lehrschwimmbeckens im Hinblick auf eine Nutzung als Treffpunkt der Jugend für Januar geplant sei. Sowohl die SPD als auch die Grünen enthielten sich bei der Abstimmung über die öffentliche Auslegung des Bebauungsplanes für den Bereich Grasheider Straße, Klostergelände. Hier könnte sich noch etwas in Sachen Nahwärmeversorgung bewegen, das es bereits jetzt auf dem Klostergelände ein Blockheizkraftwerk gebe, so Bauamtsleiter Dr. Michael Räppel. Im Bereich des Bebauungsplanes Vinkrath, südliche Mörtelsstraße, lehnte die Mehrheit des Rates (CDU, FDP und Grünen) gegen die Stimmen der SPD eine Nahwärmeversorgung ab, wie sie von den Gemeindewerken angedacht war. Man hat Angst, dass sich das Gemeindegelände ansonsten nicht rasch genug vermarkten ließe. Bürgermeister Lommetz: "Ich stimme aus ökologischen Gründen dagegen, aber es ist sinnvoll die Grundstücke zügig zu verkaufen."

Auf Anfrage von Sebastian Trienekens (CDU) teilte die Verwaltung mit, dass die seit geraumer Zeit vakante Schulleiterstelle an der Gemeinschaftsgrundschule Grefrath vielleicht in Kürze neu besetzt werde. Entschieden sei jedoch noch nichts. Bauamtsleiter Räppel teilte mit, dass der Niersverband eine Renaturierung des Fritzbruch plant, wozu es noch eine Bürgerbeteiligung geben werde. Ferner war von einem möglichen Flurbereinigungsverfahren westlich der Niers die Rede. Norbert Holstein (SPD) wollte die Thematik im Planungsausschuss behandeln, Vizebürgermeister Roland Angenvoort mit besorgten Landwirten gesprochen. Doch Räppel hielt dies alles für zu früh und Wilma Hübecker (CDU-Fraktionsvorsitzende ) erklärte, dass nach ihren Informationen an eine mögliche Flurbereinigung erst 2022 gedacht sei.