Kempen Dachdeckerbetrieb Terbeek feiert dreifaches Jubiläum

Kempen · Gleich zwei Gründe zum Feiern gab es jetzt im Dachdeckerbetrieb Terbeek im Gewerbegebiet am Selder in Kempen. Seit 50 Jahren besteht das Unternehmen bereits, ebenfalls seit 50 Jahren besitzt der Firmengründer Heinz-Josef Terbeek seinen Meisterbrief.

 Marc Peters (l.) und Uli Heurs (r.) überreichten Seniorchef Heinz-Josef Terbeek (2.v.l.) seinn „Goldenen Meisterbrief“ und gratulierten ihm und seinem Sohn Heiko zum Betriebsjubiläum.

Marc Peters (l.) und Uli Heurs (r.) überreichten Seniorchef Heinz-Josef Terbeek (2.v.l.) seinn „Goldenen Meisterbrief“ und gratulierten ihm und seinem Sohn Heiko zum Betriebsjubiläum.

Foto: Norbert Prümen

Aus der Hand von Obermeister Uli Heurs von der Dachdecker-Innung Kreis Viersen sowie vom Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Niederrhein, Marc Peters, gab es dafür die Ehrenurkunde der Handwerkskammer Düsseldorf. Ebenfalls wurde Terbeek der Goldene Meisterbrief überreicht. Dieser verriet später im Gespräch mit unserer Zeitung, dass es eigentlich noch einen Grund zu Feiern gab. Denn vor 25 Jahren zog der Betrieb in das große neue Gebäude im Kempener Gewerbegebiet.

Begonnen hat die Tradition des Dachdeckerhandwerks bereits mit dem Vater von Heinz-Josef Terbeek in St. Hubert. Vater Heinrich gründete dort 1931 einen Betrieb. Aber der Vater starb früh, so dass der Betrieb 14 Jahre ruhte. Bis Heinz-Josef Terbeek 1958 alt genug war, selbst die Lehre zu beginnen. Es folgten die Gesellenjahre, anschließend 1968/69 die Meisterschule. Direkt mit Erhalt des Meisterbriefes wurde dann in St. Hubert am Erkesweg der neue Betrieb gegründet.

Stolz sind Heinz-Josef Terbeek und seine Frau Doris, dass Sohn Heiko den elterlichen Betrieb nun übernimmt. Denn auch der erlernte den Beruf des Dachdeckers, ist überdies noch Klempnermeister und Betriebswirt des Handwerks. So kann sich Heinz-Josef Terbeek nun mit 75 Jahren langsam aus dem Tagesgeschäft zurückziehen.

Gefeiert wurde auf dem großzügigen Gelände, das sich für diesen Tag in ein wahres Paradies mit viel Grün verwandelt hatte, mit den Mitarbeitern, Rentnern des Betriebs und vielen Freunden sowie Kollegen aus dem Handwerk.

(sr)
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