Ankündigung der Stadtwerke Kempen Eintrittspreise fürs Aqua Sol steigen

Kempen · Grund sind laut Angaben der Stadtwerke Kempen erhöhte Kosten und gleichzeitig geringere Einnahmen durch die Umsetzung der Corona-Hygienevorschriften. Die neuen Preise gelten ab dem 1. Januar 2021.

 Die neuen Preise gelten ab dem 1. Januar 2021 (Archivfoto).

Die neuen Preise gelten ab dem 1. Januar 2021 (Archivfoto).

Foto: Finger, Stefan

Die Stadtwerke Kempen erhöhen die Eintrittspreise für die Sauna- und Wasserwelt Aqua Sol an der Berliner Allee 53. Gleichzeitig wird das bisherige Tarifgefüge vereinfacht. Die neuen Preise gelten ab dem 1. Januar 2021.

Für den Einzeltarif zahlen Erwachsene statt wie bisher 6,50 dann 7,50 Euro, Kinder fünf statt vier Euro. Der Zwei-Stunden-Tarif kostet 5,50 statt fünf Euro für Erwachsene und vier Euro statt 3,50 Euro für Kinder. Der 12-für-10-Tarif erhöht sich von 65 auf 75 Euro für Erwachsene und von 40 auf 50 Euro für Kinder.

An Wochenenden und Feiertagen gilt für den Einzel- und den Zwei-Stunden-Tarif ein Zuschlag von 50 Cent. Die Frühschwimmer zahlen wie bisher vier (Erwachsene) und drei Euro (Kinder).

Für Familien wird der Tarif nicht mehr einzeln berechnet. Zwei Erwachsene mit einem eigenen Kind bis 16 Jahre bezahlen nun 15 Euro zuzüglich drei Euro je weiterem Kind. Der Tarif für zwei Stunden kostet für Familien 13 Euro plus 2,50 Euro je weiterem Kind. An Wochenenden und Feiertagen kosten die Zuschläge jeweils 50 Cent pro Tarif und Kind.

Für die Sauna zahlen Erwachsene und Kinder ab Januar 18,50 statt 17,80 Euro, mit einem Wochenend- und Feiertagszuschlag von einem Euro. Der Kindertarif an Sonntagen erhöht sich um einen Euro auf elf Euro. Der Kurztarif für die letzten drei Stunden vor der Schließung kosten 16 Euro für Kinder und Erwachsene, der 12-für-10-Tarif 185 Euro.

Die extrem hohen Umsatzeinbußen der zurückliegenden neun Monate können nicht mehr komplett aufgefangen werden, heißt es in einer Mitteilung der Stadtwerke. Nach der ersten coronabedingten Schließung im März hätten demnach umfangreiche finanzielle und materielle Maßnahmen in Angriff genommen werden müssen, um die gesetzlichen Schutz- und Hygienevorschriften für eine spätere Wiedereröffnung umsetzen zu können.

Allerdings hätten die Einschränkungen nach dem ersten Lockdown nur eine stark reduzierte Anzahl an Besuchern zugelassen, was zusätzlich zu massiven Umsatzeinbrüchen geführt habe. Nun ist das Bad erneut dicht; die meisten Mitarbeiter mussten wieder in Kurzarbeit geschickt werden.

(emy)
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