Gemeinde Grefrath Hoffnung für das Girmes-Gelände

Gemeinde Grefrath · Im neuen Gewerbegebiet am Grefrather Wasserwerk werden noch im Januar Schilder aufgestellt, die darauf hinweisen, dass die Grundstücke zum Quadratmeterpreis von 45 Euro angeboten werden. Im Frühjahr sollen erste Straßen in des Gewerbegebiet gebaut werden, so dass ab Herbst gebaut werden kann.

Bürgermeister Manfred Lommetz kümmert sich derzeit intensiv um Ansiedlungen auf dem ehemaligen Girmes-Gelände in Oedt. Es laufen aktuell Gespräche mit Investoren: "Ich hoffe, dass wir die Gespräche zu einem erfolgreichen Ende führen können. Dann können wird dort auch einen neuen Supermarkt bauen", erklärte Lommetz. Schmankerl für alle Oedter: "Ich werde so lange nicht über das Mäurersgelände nachdenken, bis eine Regelung für die Oedter Bürger gefunden ist."

Beim Vinkrather Baugelände an der Mörtelstraße ist die Gemeinde inzwischen im Besitz aller erforderlichen Grundstücke und will in diesem Jahr mit der Vermarktung beginnen. "Vielleicht kann Ende des Jahres dort schon gebaut werden", sagte Lommetz im Gespräch mit der RP.

Die Gemeindewerke, berichtete der Bürgermeister weiter, werden auf dem Gelände des Wasserwerks zusammen mit der Gemeinde in diesem Jahr eine neue Halle bauen, die beide Beteiligten zur Hälfte nutzen. Der Neubau ist notwendig geworden, weil Lagerflächen am Freibad wegen der Arbeiten am kreiseigenen Freilichtmuseum Dorenburg wegfallen und weil eine angemietete Halle auf dem ehemaligen Grevelourgelände aufgegeben wird, um Mietkosten zu sparen.

Größte Maßnahme in Grefrath ist in diesem Jahr der Neubau des Eingangs zum Museum Dorenburg. Diese Kosten liegen bei 1,2 Millionen Euro, im Frühjahr 2013 soll alles fertig sein, kündigt Kreisdirektor Dr. Andreas Coenen an.

Restgrundstücke gibt es noch in den Baugebieten auf dem ehemaligen Grevelourgelände und der ehemaligen Nordkanalkampfbahn. Neue Baumöglichkeiten sollen in Kürze im Ortskern geschaffen werden: zwischen der Hohen Straße, der Dunkerhof- und der Bahnstraße. Bezugsfertig ist ein Mehrfamilienhaus an der Brauereistraße. Ebenfalls weiterkommen will die Gemeinde mit dem Baugelände an der Grasheider Straße.

(mab)
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