Kempen 50 Tipps gegen Kopfschmerzen

KEMPEN · Der Kempener Heilpraktiker Fritz Müller hat einen leicht verständlichen Ratgeber verfasst. Er beschreibt mögliche Ursachen von Kopfschmerzen und wie man sie mit einfachen Mitteln bekämpfen kann.

 Der Kempener Heilpraktiker Fritz Müller mit seinem neuen Ratgeber. Das kleine Buch ist im Buchhandel erhältlich.

Der Kempener Heilpraktiker Fritz Müller mit seinem neuen Ratgeber. Das kleine Buch ist im Buchhandel erhältlich.

Foto: Wolfgang Kaiser

Kopfschmerzen kennt wohl jeder. Der Kopf dröhnt und ­schmerzt, am liebsten möchte man sich nur noch unter die Decke verkriechen und seine Ruhe haben. Der Heilpraktiker Fritz Müller, der seit 22 Jahren in Kempen eine eigene Praxis hat, trug nun 50 praktische Tipps gegen den lästigen Kopfschmerz in einem Buch zusammen.

„Die fünfzig besten Kopfschmerzkiller” heißt das im renommierten Trias-Verlag herausgegebene Bändchen. In leicht verständlicher Weise erläutert Müller, wie man auch mit einfachen Mitteln dem Schmerz begegnen kann oder ihn von vornherein vermeiden kann. Der Heilpraktiker weiß um die Hilfe der pharmazeutischen Mittel, die er auch gar nicht verteufeln will. Aber sie behandeln oft nur die Symptome, nicht die Ursachen. Diese liegen meist in der Lebensweise der Menschen. Dies fängt bei der Belastung durch Stress an, geht über privaten oder beruflichen Ärger bis hin zu allgemeiner seelischer und körperlicher Schwäche. Aber auch Elektrosmog, dem Menschen durch Handys oder Computer ausgesetzt sein können, kann zum Schmerz führen. Ebenso mangelnde Bewegung und die damit einhergehenden Verspannungen der Muskulatur, Rückenbeschwerden oder Halswirbelschäden. Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder Stoffwechselstörungen können dazu beitragen.

Müller unterscheidet dabei primäre Kopfschmerzen, die sich aus der Lebensweise ergeben, und sekundären Kopfschmerzen, die oft die Folge oder Begleiterscheinung einer organischen Erkrankung sind. Auf jeden Fall ist immer eine sorgfältige Diagnose notwendig. Dazu hat er einen Fragebogen erstellt, wo der Schmerzpatient erst einmal seine eigenen Befindlichkeiten überprüfen kann. Dies aber immer verbunden mit dem Hinweis, im Zweifelsfall fachkundige Hilfe einzuholen.

Danach folgen die einfachen Tipps gegen den Schmerz. Es lohnt sich, dafür einmal in den Küchenschrank zu greifen. Pellkartoffelwickel können helfen oder auch der Griff zur Wasserflasche. Es gibt vielerlei Tees, die Linderung verschaffen. Dies hat bereits Hildegard von Bingen im Mittelalter festgestellt. Außerdem rät Müller: Man sollte seine Lebensmittel auf Konservierungsstoffe untersuchen, denn auch diese können Schmerzen verursachen. Lebensmittel wie Eier und Käse oder Fruchtjoghurt können Auslöser sein.

Das Buch enthält zudem Hinweise auf Entspannungsübungen oder Autogenes Training. Abgerundet wird die Hilfestellung durch Internetadressen und Tipps für weitergehende Literatur, die weiteres Wissen für den Laien gut verständlich bietet.

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