Kempen Großräumige Lösung möglich

Kempen · stadt Kempen (RP) Zum Thema „Gemeinschaft von Gemeinden“ stellte der St. Huberter Pfarrer Pero Stanusic kürzlich klar, dass man in St. Hubertus immer noch eine große Lösung unter Einbeziehung von Hüls und St. Tönis wünsche.

Dagegen halte das Generalvikariat an dem 2006 festgelegten Strukturplan fest, nach dem die Gemeinden Christ König, St. Josef und St. Mariä Geburt in Kempen und St. Hubertus in St. Hubert eine Gemeinschaft bilden sollen. Die Pfarrgemeinderatsvorsitzenden von Christ König und St. Josef, Kurt Huintjes und Dr. Ina Germes-Dohmen, erklärten dazu gestern, dass sie sich eine Zusammenarbeit auf der Grundlage dieses Strukturplans vorstellen können, aber durchaus auch „zu einer Kooperation bei einer großräumigeren Lösung“ bereit wären. Für nicht praktikabel als GvG hingegen halten sie eine kleine Lösung zwischen den drei Alt-Kempener Gemeinden, wenn St. Hubertus dem Strukturplan nicht zustimmt. Nach dem Weggang von Pfarrer Werner Rombach stehe für die drei Kempener Gemeinden mit dem Propst nur ein Priester zur Verfügung, da auch der Kaplan nur einige Jahre in Kempen bleibe. Die Seelsorge für alle drei Gemeinden aber wäre für einen Priester allein zuviel Arbeit. Die drei Gemeinden zählen zusammen mehr als 14 000 Katholiken.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort