Stadt Kempen Großer Andrang bei der Burgturmbesteigung

Stadt Kempen · Seit einigen Jahren lädt der CDU Stadtverband Kempen am letzten Feriensonntag zur Burgturmbesteigung ein. Das Angebot wird in jedem Jahr gerne und viel angenommen, so Carsten Höner und Georg Funken vom Stadtverband.

 Wer gestern den Turm der Kempener Burg besteigen wollte, musste zeitweise Wartezeiten von einer halben Stunde in Kauf nehmen.

Wer gestern den Turm der Kempener Burg besteigen wollte, musste zeitweise Wartezeiten von einer halben Stunde in Kauf nehmen.

Foto: ACHIM HÜSKES

Auch Sonntag war es so. Schon in der Mittagszeit mussten Interessenten Wartezeiten von einer halben bis einer Stunde in Kauf nehmen. Denn es geht nun einmal nicht anders, es können nur jeweils 25 Besucher den Turm erklimmen. Im Halbstundentakt ging die Führung nach oben.

Das Treppensteigen lohnte sich allemal, auch wenn die Fernsicht ein wenig getrübt war, blieb doch der Blick auf die Stadt und die nahe Umgebung. Es waren viele Kempener, die die Chance zu diesem Blick nutzten, darunter auch direkte Nachbarn der Burg. Ein Ehepaar aus der Franziskanerstraße hatte die Kinder und Enkelkinder aus Hamburg zu Besuch und wollte endlich einmal von oben in die Umgebung schauen. Der geschichtliche Aspekt bei der Führung war zumindest für die Erwachsenen eine interessante Zugabe.

Auch Jessica Klonowski und Simon Orth wollten sich einmal in unmittelbarer Nähe ihrer Wohnung auf der von-Saarwerden-Straße umschauen. Und schließlich sei die Burg Wahrzeichen von Kempen und sonst nicht von innen zu sehen. Klonowski ist gebürtige Kempenerin, die nun wieder hier wohnt, da war es für sie erst recht spannend. Das Ehepaar Krippels hat eigentlich aus dem sechsten Stock ihres Hochhauses im Hagelkreuz auch einen guten Rundblick, aber nun wollten sie einmal von der Burg aus auf die Stadt schauen. Dazu hatten sie gleich ihr Patenkind aus St. Hubert mitgenommen.

Vielfach kamen die Besucher mit dem Rad und verbanden die Turmbesteigung gleich mit einem Familienausflug. Immer wieder war zu hören, dass die Besucher - darunter auch Sportjournalist Uwe Worringer - sich auf den Ausblick wie auch darauf, etwas über die Geschichte der Burg zu hören, freuten.

(sr)
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