Grefrath Stoffmarkt am Eisstadion unter Corona-Schutzvorgaben

Grefrath · Erstmals fand am Sonntag ein großer Stoffverkaufsmarkt auf dem Außengelände des Grefrather Eissport- & Eventparks statt. In die Halle, wo die Veranstaltung sonst organisiert wird, durften Händler und Kundschaft wegen der Corona-Pandemie diesmal nicht

 Auf dem Außengelände am Grefrather Eisstadion fand ein großer Stoffmarkt statt. Maximal 300 Besucher durften gleichzeitig aufs Gelände.

Auf dem Außengelände am Grefrather Eisstadion fand ein großer Stoffmarkt statt. Maximal 300 Besucher durften gleichzeitig aufs Gelände.

Foto: Kurt Lübke/Kurt Lübke

Eine Schlange zieht sich vom Parkplatz P 2 neben der Grefrather Eissporthalle rund um den Gebäudekomplex bis zum großen Parkplatz. Vor allem Frauen sind es, alle mit Mund-Nasen-Schutz ausgerüstet, die vor dem Eingang warten. Dort gilt es, sich die Hände zu desinfizieren und in eine Registrierungsliste einzutragen. Dann steht dem Einkaufsvergnügen nichts mehr im Wege. Der Stoffmarkt „Stoffencircus“ findet an diesem Sonntag erstmals auf dem Außengelände vom Eissport & Eventpark statt. Eine Premiere, die der Corona-Pandemie geschuldet ist.

„Wir sind froh, dass wie wieder unterwegs sein können. Grefrath ist unser siebter Markt, nachdem wir, bedingt durch Corona, keine Märkte mehr durchführen durften“, sagt Veranstalter Rick Groeneveld. Er entwickelte ein entsprechendes Hygienekonzept, das auch in Grefrath greift. So geht es im Einbahnstraßensystem entlang der reich bestückten Stände der insgesamt 25 Händler, die sowohl reduzierte Sommerware als auch die neuen Herbst- und Winterstoffen samt Zubehör rund ums Nähen anbieten.

Maximal 300 Besucher dürfen gleichzeitig auf die Fläche, die einen separaten Ausgang hat, an dem gezählt wird, wer das Gelände verlässt. „Wir stellen fest, dass die meisten Besucher diszipliniert sind und Rücksicht aufeinander nehmen“, sagt Aussteller Roland Wiking von Niro-Textil. Dass Nähen im Trend liegt, zeigen die gut gefüllten Einkaufsbeutel. „Man kann auch online bestellen, aber Stoffe direkt vor Augen zu haben und zu fühlen, ist einfach schöner“, sagt Ulrike Kain, die mit zwei großen Taschen in Richtung Ausgang unterwegs ist. Sie macht damit Platz für die nächste Besucherin, die am Eingang wartet.

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