Grünes Licht vom Kreisausschuss für Grefrath St. Josef und St. Laurentius gründen Familienzentrum

Grefrath · Die Gemeinde Grefrath bekommt ein neues Familienzentrum. Der Kreisjugendhilfeausschuss hat zugestimmt, dass die beiden katholischen Kitas St. Josef Vinkrath und St. Laurentius Grefrath ein Verbundfamilienzentrum gründen dürfen.

 Der Grefrather Kirchturm St.Laurentius.

Der Grefrather Kirchturm St.Laurentius.

Foto: Baum, Manfred (mab)

Manfred Wolfers jun., CDU-Kreistagsmitglied und Vertreter der katholischen Pfarrgemeinde St. Benedikt als Kita-Träger, freut sich über die Entscheidung: „Seit August 2016 bieten wir im Rahmen des Familienzentrums Mülhausen-Oedt als katholische Kirche eine Vielzahl von Angeboten zur Förderung und zur Unterstützung von Familien in den Ortsteilen Oedt und Mülhausen an.“ Auf Basis dieser guten Erfahrungen freue man sich über die Entscheidung des Kreis-Jugendhilfeausschusses. „So können wir unsere bisherige Arbeit auch auf die Ortsteile Grefrath und Vinkrath übertragen und weiter ergänzen.“

Im Kindergartenjahr 2021/22 bestand für den Kreis Viersen die Möglichkeit, noch ein weiteres Familienzentrum zu bestimmen. Die Pfarrgemeinde St. Benedikt in Grefrath hatte sich bereits für das laufende Kindergartenjahr 2020/21 beworben. Da es aber eine weitere Bewerbung des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) gab, hatten die Grefrather entschieden, ihren Antrag ruhend zu stellen und den DRK-Kindertageseinrichtungen Hoppetosse und Frajowaldi in St. Tönis den Vortritt zu lassen. Dafür wurde die Pfarrgemeinde St. Benedikt nun berücksichtigt.

Im ersten Halbjahr 2021 sollen die konkreten Angebote für Familien in Grefrath und Vinkrath nun vorbereitet werden. „Hierbei wollen wir bereits bestehende Kooperationen innerhalb der Gemeinde Grefrath stärken und bedarfsorientiert neue Angebote entwickeln“, sagt Wolfers.

Die Angebote sollen auch weiterhin für alle Familien offen sein, unabhängig davon, in welcher Form diese Familien mit der katholischen Kirche verbunden seien. „Durch die Installierung von dann zwei Verbundfamilienzentren unter einer Trägerschaft sehen wir Vorteile.“ Beispielsweise durch Synergien im Verwaltungsablauf könne dann noch mehr Unterstützung direkt bei den Familien ankommen.

„Wir freuen uns auf die kommende Zeit der Vorbereitung und haben den Anspruch, die notwendige Zertifizierung noch im Jahr 2021 zu erreichen“, so Wolfers. Nach der offiziellen Zertifizierung zum Verbundfamilienzentrum steht den Einrichtungen ein um 20.000 Euro erhöhter Betriebskostenzuschuss zu.

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