Gemeinde Grefrath Grefrath: Ja zur Sekundarschule

Gemeinde Grefrath · Zum Schuljahr 2013/ 2014 bekommt Grefrath eine Sekundarschule. Damit fällt die Verbundschule weg. Das hat der Schulausschuss beschlossen. Man will mit dem Berufskolleg und der Liebfrauenschule zusammenarbeiten.

 Die jetzige Verbundschule am Burgweg wird zum nächsten Schuljahr in eine Sekundarschule umgewandelt. Das hat der Grefrather Schulausschuss einstimmig beschlossen.

Die jetzige Verbundschule am Burgweg wird zum nächsten Schuljahr in eine Sekundarschule umgewandelt. Das hat der Grefrather Schulausschuss einstimmig beschlossen.

Foto: wolfgang kaiser

Die Gemeinde Grefrath bekommt zum neuen Schuljahr 2013/2014 eine Sekundarschule. Dieser Beschluss fiel in der über zweistündigen Sitzung des Schulausschusses am Mittwochabend einstimmig. Die Sekundarschule ersetzt die jetzige Verbundschule, die erst zum Schuljahr 2011/2012 eingeführt worden war und seinerzeit die Gemeinschaftshauptschule ersetzte.

Geänderte Vorschriften des Landes machen den relativ flotten erneuten Wechsel möglich. Nachdem am Mittwoch die Sprecher aller Fraktionen den Wechsel befürwortet haben, muss jetzt noch der Rat zustimmen, was aber Formsache sein dürfte. Auch die Schulpflegschaft der Verbundschule hat bereits ihre Zustimmung gegeben. Die Gemeindeverwaltung kann danach noch in diesem Jahr den Antrag an das Land stellen, die Sekundarschule für Grefrath zu genehmigen.

Eine Sekundarschule muss eine verbindliche Kooperation mit weiterführenden Schulen eingehen. Damit soll sichergestellt werden, dass jeder Schüler später die Möglichkeit hat, sein Abitur abzulegen oder einen anderen qualifizierten Abschluss zu machen. Nach Auskunft von Schulleiterin Helmi Röhrig ist man mit dem Berufskolleg Kempen auf einem guten Weg. Angestrebt werde auch eine Kooperation mit der Liebfrauenschule. Die neue Sekundarschule, die weiterhin den Name "Schule an der Dorenburg" tragen wird, ist für die neue Aufgabe gerüstet. Das bezieht sich auf die Lehrer, auf die räumlichen Verhältnisse mit der neuen Mensa und auch auf die Nachmittagsbetreuung. Die Sekundarschule findet in den Räumen der jetzigen Verbundschule sowie der ehemaligen Johannes-Horrix-Schule ausreichend Platz.

Während die Verbundschule zwei verschiedene Schulen, die Haupt- und die Realschule, unter einem Dach vereint, ist die geplante und vom Land gewollte Sekundarschule, eine einzige Schule, eben kein Verbund mehr. Bisher getrennte Bildungsgänge werden zusammengeführt, wobei in den 5. und 6. Klassen integrierter Unterricht mit gymnasialem Standard vorgesehen ist, das allerdings unter Berücksichtigung individueller Förderung. Ab Klasse 7 besteht die Möglichkeit der Differenzierung. FRAGE DE TAGES

(RP/ac)
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