St.-Stefanus-Bruderschaft Schmalbroich feiert Gaudi beim Kempener Oktoberfest

Kempen · Die St.-Stefanus-Bruderschaft Schmalbroich feierte am Samstag mit fast 1000 Gästen. Für die große Party hatte der Zeltwirt 2500 Liter Bier kalt gestellt.

 Im Festzelt feierten Besucherinnen im Dirndl und Besucher in Lederhosen ein ausgelassenes Oktoberfest. Bier und Haxn gab es natürlich auch.

Im Festzelt feierten Besucherinnen im Dirndl und Besucher in Lederhosen ein ausgelassenes Oktoberfest. Bier und Haxn gab es natürlich auch.

Foto: Norbert Prümen

Nachdem das vierte Oktoberfest der St.-Stefanus-Schützenbruderschaft Schmalbroich aufgrund der Corona-Krise um zwei Jahre verschoben werden musste, konnte man nun am vergangenen Samstag endlich gemeinsam feiern. „Das Zelt hat sich schnell gefüllt, die Leute haben Spaß, und ich gehe davon aus, dass das heute eine große Party wird“, sagte Timo Weenen, Sprecher der Schützenbruderschaft, zu Beginn der Veranstaltung, die mit 900 Gästen fast ausverkauft war.

Das Oktoberfest, das eigentlich für zwei Tage geplant war, fand letztendlich nur an einem Abend statt, da der Vorverkauf für den Freitag nicht ausreichte. „Im August war schon absehbar, dass wir nicht genug Karten für beide Tage verkaufen werden, also haben wir uns darauf geeinigt, lieber ein großes Fest mit allen zusammen zu feiern, statt zwei kleine daraus zu machen“, erzählte Heinz Genneper von der Bruderschaft Schmalbroich.

Neben Live-Musik der Band Tollhaus, die extra aus Bayern angereist kam, gab es reichlich zu Essen und zu Trinken. Die Gäste konnten insgesamt aus vier Gerichten wählen, die vom Wirtshaus Kempen zur Verfügung gestellt wurden. Besonders beliebt sei die Grillhaxe mit Sauerkraut, Kartoffelknödeln und Bockbiersoße gewesen, erzählte Küchenchef Peter Schwiermann. Kühle Getränke gab es durch Zeltwirt Radio Niederrhein: Insgesamt waren 2500 Liter Bier kalt gestellt worden.

Bereits gegen 20 Uhr wurden die ersten Tische in dem bunt geschmückten Festzelt auf die Bänke gestellt. „So haben wir mehr Platz zum Tanzen und Feiern“, sagte Lars Treichel, der schon seit dem ersten Kempener Oktoberfest mit seinen Freunden dabei ist. Auch Markus Driehsen, der zusammen mit dem Kegelclub dort war, freute sich, dass er endlich seine Karte, die er bereits 2020 gekauft hatte, einlösen konnte. Christian Seyen, zweiter stellvertretender Brudermeister, freute sich, dass nach Corona nun wieder so viele Menschen zusammenkommen konnten, um ausgiebig zu feiern. Heinz Genneper lobte besonders die Zusammenarbeit mit der Stadt Kempen in der Vorbereitung des Festes: „Das Genehmigungsverfahren verlief reibungslos.“ Das Fest, das hauptsächlich über die Einnahmen der verkauften Karten finanziert wurde, sei ein voller Erfolg – und man freue sich bereits jetzt auf das nächste Jahr.

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