Nach Absturz in Grefrath Flugunfall-Experten sichern Datenträger

Grefrath · Nach dem Absturz eines Leichtflugzeugs in der Nähe des Flugplatzes Niershorst in Grefrath ruhen bei der Polizei zunächst die Ermittlungen: Die Erforschung der Unfallursache hat die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung übernommen, die das Wrack untersuchte.

Bei dem Unfall am Mittwoch, 26. Mai, starb ein Grefrather. Sein Fluglehrer wurde schwer verletzt.

Bei dem Unfall am Mittwoch, 26. Mai, starb ein Grefrather. Sein Fluglehrer wurde schwer verletzt.

Foto: Norbert Prümen

Nach dem Absturz eines Leichtflugzeugs in der Nähe des Grefrather Flugplatzes Niershorst am Mittwoch, 26. Mai, bei dem ein Grefrather (32) starb und sein Fluglehrer (60) aus Kostenpflichtiger Inhalt Meerbusch schwer verletzt wurde, untersuchen nun Experten der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) den Unfall. Zweieinhalb Tage waren Fachleute der BFU vor Ort, um das Wrack in Augenschein zu nehmen. Sie bauten unter anderem das Quergestänge aus und nahmen es für weitere Untersuchungen mit. Ebenso konnten sie Datenträger bergen, mit deren Auswertung man schon begonnen habe, wie BFU-Sprecher Jens Friedemann am Mittwoch auf Anfrage erläuterte. Crash-sichere Blackboxen wie große Flugzeuge hätten solch kleine Maschinen nicht, aber kleinere Geräte, die Aufschluss über Flugdaten und Positionen gäben. Routinemäßig überprüfe die BFU zudem, wann einzelne Flugzeugteile zuletzt gewartet und eventuell Ersatzteile eingebaut worden seien. Wichtige Erkenntnisse könnte zudem ein Gespräch mit dem Fluglehrer als verantwortlichem Piloten liefern, „leider konnten wir mit ihm bislang noch nicht sprechen“.

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